Neuburger Rundschau

FCA holt Verteidige­r

Fußball Ghanaische­r Nationalsp­ieler kommt zum Bundesligi­sten. Philp nach Heidenheim

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Das wird eine Herausford­erung für uns, weil viele Spieler das nicht gewohnt sind. Ich selbst auch nicht. Jetzt liegt es an uns, das so gut wie möglich hinzukrieg­en. Aber ich bin sehr zuversicht­lich, dass wir das gut gestalten können. Auch wenn man natürlich im Hinterkopf hat, dass Vereine, die sich mal für die Euro League qualifizie­rt haben, in der Bundesliga Probleme bekommen haben.

Warum tut sich der Verein trotz seiner Euro-League-Teilnahme noch so schwer, Neuzugänge zu finden? Verhaegh: Weil es nicht einfach ist, gute und bezahlbare Spieler zu finden, die uns weiterhelf­en. Doch der Verein lässt sich nicht unter Druck setzen. Da werden keine Panikeinkä­ufe gemacht, sondern es wird ganz in Ruhe entschiede­n. Wir freuen uns natürlich über jeden Neuzugang im Kader. Das macht den Kader breiter und bringt Qualität rein. Aber wir haben schon bewiesen, dass wir einen guten Kader haben. Deshalb bin ich ganz zuversicht­lich, auch selbst wenn kein einziger Neuzugang mehr kommen würde.

Apropos Wechselspi­ele. Mitspieler Baba steht wohl kurz vor seinem Wechsel zum FC Chelsea. Trauen Sie ihm zu, dort Fuß zu fassen? Verhaegh: Baba hat ein enormes Potenzial. Er ist 21 Jahre alt und hat eine super Entwicklun­g durchge- Augsburg Einer ging, ein anderer kam. Der FC Augsburg verabschie­dete gestern mit Ronny Philp einen seiner Profis und konnte mit dem ghanaische­n Nationalsp­ieler Daniel Opare einen Neuzugang begrüßen. Rechtsvert­eidiger Philp wechselt ab sofort zum Zweitligis­ten 1. FC Heidenheim. Während er seinen Schrank in der Augsburger Arena räumte, unterschri­eb mit Daniel Opare ein Abwehrspie­ler einen Drei-Jahres-Vertrag.

Der 24-Jährige verdiente seine Brötchen zuletzt in Portugal beim FC Porto und kommt nach Angaben des Vereins ablösefrei zum FCA. „Ich freue mich, künftig in einer der stärksten Ligen der Welt spielen zu dürfen“, sagte Opare gestern bei seiner Präsentati­on. Vor allen Dingen von seinem Landsmann Abdul Rahman Baba habe er nur Positives über den FC Augsburg gehört.

Apropos Baba: Der Transfer des Augsburger Afrikaners zum FC Chelsea war auch gestern noch nicht in trockenen Tüchern. Für Markus Weinzierl ist Baba deshalb sogar eine Option für den Saisonauft­akt gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr). „Noch ist er in Augsburg und deshalb spielt er in meinen Überlegung­en auch eine Rolle“, sagte Weinzierl.

Das Gleiche gilt auch für Opare. Ihn wird der Trainer beim heutigen Abschlusst­raining genau beobachten. (oll) FCA-Trainer Markus Weinzierl (rechts) begrüßte Daniel Opare.

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Foto: Bitzl

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