Neuburger Rundschau

Dem Stau auf der Spur

Ach so! Es gibt einige Experten, die den Überblick haben, wenn auf der Straße nichts mehr geht

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Der kleine Drill Pinto hat eine ziemlich coole Frisur. Foto: dpa Och nööööö! Kaum sind wir auf der Autobahn, ist die Fahrt auch schon vorbei. Stoßstange an Stoßstange stehen die Autos, es geht nur im Schritttem­po voran. So etwas wollen Leute, die in diesen Tagen in den Urlaub fahren, natürlich nicht erleben. Viele schauen deshalb vor ihrer Reise zum Beispiel im Internet nach, wo es auf ihrem Weg Stau gibt. Oder sie schalten das Radio ein, aus dem dann schallt: „Auf der Autobahn 8 gibt es zehn Kilometer Stau.“Doch woher wissen Experten so schnell, wo ein Stau ist und wie lang die Auto- Schlangen sind? „Verschiede­ne Leute und Dinge helfen dabei mit“, erklärt der Verkehrs-Experte Timo Knaup. Es gibt zum Beispiel Autofahrer, die bei der Polizei oder beim Radio anrufen und melden: Hier hat sich gerade ein Stau gebildet!

Auch Polizisten beobachten den Verkehr – manchmal kreisen sie sogar mit Hubschraub­ern über den Straßen. An den Autobahnen sind zudem oft Kameras angebracht, durch die Experten den Verkehr im Blick haben. Außerdem hilft den Fachleuten noch eine besondere Mess- Technik. An vielen Stellen sind in unseren Straßen nämlich kleine Drähte eingebaut. Die messen, wie viele Autos dort vorüberfah­ren, wie schnell sie rollen und in welchem Abstand. Fließt der Verkehr sehr langsam, bildet sich dort vielleicht gerade ein Stau. Die Experten sehen dann auf ihren Bildschirm­en, wo es stockt oder steht und wie lang der Stau ist. Diese Infos werden etwa an die Radiosende­r weitergege­ben. So müssen sich zumindest andere Autofahrer beim Start in die Ferien nicht gleich ärgern. (dpa)

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