Wenn das Geld für Struppi knapp ist
Pintohat eine coole Frisur. Seine Haare am Kopf stehen nach oben, als hätte er sich Gel hineingeschmiert. Das hat Pinto aber nicht. Der Kleine ist ein Drill und erst wenige Wochen alt. Drills sind Affen. Sie leben in der Mitte und im Westen des Kontinents Afrika. Die Tiere sind bedroht. Denn in ihrer Heimat werden Wälder abgeholzt. So finden Drills weniger Lebensraum. Außerdem jagen Menschen die Tiere. Pinto lebt im Zoo der Stadt München. Er ist viel mit seiner Mutter zusammen. Er klammert sich zum Beispiel an ihren Bauch oder trinkt bei ihr. Ausgewachsene Drills bekommen in dem Zoo Gemüse und Obst.
Euer
-Team Gib doch den Hund weg! Diesen Satz hört die Besitzerin von Struppi öfter. Denn am Ende des Monats ist das Geld in der Familie der Frau oft knapp. Doch Dinge wie Futter für Struppi müssen trotzdem gekauft werden. Ihren Hund weggeben, das will die Frau aus dem Bundesland Baden-Württemberg aber auf keinen Fall. Damit Struppi hat, was er braucht, nimmt die Frau ab und zu Hilfe in Anspruch – von einer Tiertafel.
Das ist Struppi
Aber nicht jeder darf dorthinkommen
Zu der Tiertafel können Menschen kommen, die zum Beispiel keine Arbeit haben oder nur sehr wenig verdienen. Es gibt dort Sachen wie kostenloses Futter, Transportboxen oder Halsbänder. Und woher bekommt die Tiertafel die Sachen? Ganz einfach: durch Spenden.
Doch nicht jeder Tierbesitzer kann zu der Tiertafel gehen. Eine Bedingung ist: Der Besitzer muss das Tier schon gehabt haben, bevor das Geld bei ihm so knapp wurde. (dpa)