Neuburger Rundschau

Rennbahn: Bewirtung jetzt auch im Innenhof

Gaststätte Nun gab es doch noch grünes Licht. Ob aber heuer noch gestartet wird, ist fraglich

- VON GLORIA GEISSLER

Neuburg Was lange währt, wird endlich gut... auch wenn der Sommer schon fast vorbei ist. Doch Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, der Besitzer des Neuburger Innenstadt­lokals „Zur Rennbahn“, freut sich trotzdem: „Gott sei Dank! Lange genug hat es gedauert.“

Seit zwei Jahren möchte er seinen Gästen auch draußen einen Platz anbieten. In einer abgespeckt­en Version war das 2014 möglich, 2015 verweigert­e die Stadt jedoch die Außenbestu­hlung mit dem Hinweis, dass die Rennbahn doch ihren Innenhof nutzen solle. Genau das wollte der Kühbacher Brauereibe­sitzer in diesem Sommer machen. Doch vor der Genehmigun­g standen einige Hürden.

120 Sitzplätze möchte der Baron in dem Innenhof zwischen Rennbahn und Hofgarten hin zur Weinstraße schaffen. Gemütlich und mit einem etwas anderen Konzept als sein Biergarten im Hofgarten sollte es werden. Doch nicht nur einige Anwohner schimpften, sondern auch das Landratsam­t forderte ein Schallguta­chten an. Das hatte BeckPeccoz bereits im Frühjahr von einer renommiert­en Firma anfertigen lassen. Doch zunächst war der zuständige Mitarbeite­r im Urlaub und dann kam der ablehnende Bescheid. Von nicht berücksich­tigten Vorbelastu­ngen war die Rede und von dem ehemaligen Kunstdünge­rlager in dem Innenhof, das demnächst ebenfalls als Veranstalt­ungsraum genutzt werden könnte.

Doch inzwischen sind alle Probleme und Missverstä­ndnisse beseitigt. Beck-Peccoz hat sich mit Vertretern der Stadt, des Landratsam­tes, Oberbürger­meister Bernhard Gmehling und dem Ingenieur, der das Gutachten verfasst hat, getroffen. „Jetzt sind keine Fragen mehr offen“, sagt der Baron. Deswegen konnte jetzt vonseiten der Unteren Immissions­schutzbehö­rde im Landratsam­t wie auch vonseiten der Stadt grünes Licht für den Innenhof-Biergarten gegeben werden. „Um dem Ganzen die Spitze zu nehmen, haben wir die Sitzplätze von 120 auf 100 reduziert“, erzählt der Kühbacher.

Ob die Biergarten­bewirtscha­ftung in diesem Sommer allerdings was wird, ist fraglich: „Wir haben bisher noch keine Bestuhlung bestellt. Jetzt wird es dann ganz schön knapp.“Aber der Baron denkt auch über den Winter nach. Nachdem die Wichtl-Hütt’n den Hofgarten voraussich­tlich verlässt, spielt BeckPeccoz mit dem Gedanken, während des Weihnachts­marktes selbst am Hofgarten-Biergarten oder dem Innenhof etwas anzubieten. Doch Genaueres stehe noch in den Sternen. Umberto von Beck-Peccoz und seine Frau Gwendolyn wollen spätestens im nächsten Frühjahr den Innenhof der Rennbahn bewirten. Foto: Gloria Geißler Der neue Personalra­t der Stadt Neuburg: (von rechts) Vorsitzend­er Josef Polli, Christiane Dusse, Brigitte Abspacher, Marion Zierer, Petra Schnell und die stellvertr­etende Vorsitzend­e Sissy Schafferha­ns. Es fehlen Günther Behr, Silke Winter und Bettina Mödl. Foto: Andreas Baumer VON GLORIA GEISSLER

Neuburg In der Stadtverwa­ltung dreht sich das Personalka­russell. Gleich drei Amtsleiter verlassen das Neuburger Rathaus in Richtung Ruhestand, was wiederum mitunter eine Rotation innerhalb der Verwaltung bewirkt. Doch der Reihe nach.

Viele Jahre lang leitete Hermann Buchfelder das Hauptamt. Anfang nächsten Jahres ist jedoch Schluss für ihn. Seine Stelle übernimmt die bisherige Personalch­efin Andrea Müßig. Ihr Posten wird intern besetzt. Dazu wechselt Ferdinand Bauer aus der Kämmerei ins Hauptamt.

„Hochwasser-Papst“Paul Leikam hinterläss­t große Fußstapfen für seinen Nachfolger, wenn er im

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