Die Jüngsten feierten mit den Ältesten
Pflege Das Seniorenzentrum Wellheim wurde zehn Jahre alt. So wurde gefeiert
Wie schnell doch die Zeit vergeht. Seinen ersten „runden“Geburtstag feierte das Seniorenzentrum in Wellheim am 1. Februar. Exakt vor zehn Jahren wurde es unter der Leitung von Geschäftsführerin Dorthea Schieker eröffnet und fing – damals noch unter dem Betreiber AWO Thüringen – ganz klein an: Drei Bewohner zogen am ersten Tag ein. Nach und nach kamen immer mehr dazu, sodass bald die Kapazitäten des Heimes mit 64 Pflegeplätzen ausgeschöpft waren. Im Laufe der Zeit kam zur stationären Pflege auch eine ambulante dazu. Außerdem betreibt das Heim in Mörnsheim eine Seniorentagesstätte. Seit 2015 gehört das Seniorenzentrum Wellheim zur Berliner Gruppe Renafan Omnicare.
Heimleiter Daniel Schiele begrüßte bei der Geburtstagsfeier vor allem die Heimbewohner und das Pflegepersonal. Schiele stieß mit ei- nem Gläschen Sekt auf weitere schöne Jahre an und wünschte allen ganz besonders Gesundheit.
Im ganzen Haus erinnerten Fotokollagen an viele unvergessene Ereignisse aus den vergangenen zehn Jahren. Besonders freuten sich alle, als die jüngsten Wellheimer ihren Auftritt hatten: Begleitet von Kerstin Goblirsch mit der Gitarre, von Sonja Peichl mit dem Akkordeon und unterstützt von Gabriele Eid gratulierten die Buben und Mädchen vom Kindergarten mit dem Lied „Wir feiern heut’ ein Fest“und hoben dabei das gute, freundschaftliche Miteinander heraus, das in einem Haus wie dem Seniorenzentrum eine besondere Bedeutung erlange. Mit einem symbolischen Herzen erinnerten die Kleinen daran, dass jeder die Türe zu seinem Herzen öffnen sollte. Stimmungsvoll ging die Feier weiter: Peichl unterhielt die Gäste und Bewohner mit ihrem Akkordeon und gemeinsame Lieder, wie der Schneewalzer, erklangen. Auch Wellheims Bürgermeister Forster gratulierte zu dem kleinen Jubiläum und überreichte ein Präsent. Die heimeigene Küche tischte ein festliches Mittagsmenü auf und bei Kaffee und einem reichhaltigen Kuchenbüffet, mit dem die Mitarbeiterinnen vom sozialen Dienst die Senioren überraschten, ging die Feier zu Ende. (mg)