Die Damen werden gefeiert
Aktion Was bei den 4. Eichstätter Frauentagen alles geboten wird
Morgen ist internationaler Frauentag. Auch in Eichstätt hat man sich erneut einiges zu diesem Anlass überlegt. Der internationale Aktionstag eröffnet erneut die Eichstätter Frauentage. Hier ein kleiner Überblick über Teile dessen, was geboten wird:
Um 18 Uhr werden die Frauentage am Mittwoch in der Johanniskirche eröffnet. Gleich im Anschluss beginnt die Vernissage der Gemeinschaftsausstellung mit dem Titel „Die Kunst der Stunde“, die musikalisch von Kozue Sato auf der Traversflöte begleitet wird. Die Künstlerinnen Annika Berndtsen, Caroline Partsch, Marina Rauch, Susanne Pohl und Lene S. Wanzl-Lawrence zeigen Malerei, Akt- und Portraitzeichnung, Druckgrafik, Grafik und Keramik. Vom 8. bis 12. März ist die Ausstellung Mittwoch bis Freitag von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.
Der Veranstaltungsreigen beginnt allerdings schon am Mittwochmorgen um 10 Uhr mit einer Stadtführung. Bei der soll die Eichstätter Geschichte aus weiblicher Perspektive beleuchtet werden. Im Mittelpunkt stehen bedeutende Eichstätterinnen, deren Spuren gesucht und deren Biographien nachvollzogen werden.
Die Bücherei der Stadt Eichstätt und des St. Michaelsbundes bietet ab Mittwoch (bis zum 20. März) einen Thementisch mit Literatur von und für Frauen an. Es kann in Sachbüchern und Belletristik nach Gusto geschmökert werden.
Die kleinen Besucher der Eichstätter Frauentage können sich am Nachmittag ins Reich der Märchen entführen lassen, wenn sich der 1. Stock des Restaurants „maletter“wieder in eine Zauberwelt verwandelt.
„Frau Veiglhofer verpilgert sich“heißt es um 20 Uhr im Wirtshaus zum Gutmann. Das Publikum erfährt von der Kabarettistin Gabi Lodermeier so einiges, „was Kerkeling nie erleben wird“, wie es in der Ankündigung heißt.
Das Filmstudio zeigt um 20.15 Uhr in Kooperation mit dem Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes den Streifen „Zeit der Frauen“. Hier stellen sich vier Inderinnen gegen die strikten Traditionen ihres Landes: „Trotz des ernsthaften Hintergrundes erzählt Leena Yadav mit leichter Hand ihre Geschichte vom Willen nach Freiheit und Unabhängigkeit“, heißt es in der Ankündigung.
Am Donnerstag ist das Vokalensemble „The Voice Connection“um 17.30 Uhr zu Gast in der Johanniskirche. Sie singen unter anderem auch Bearbeitungen von Popsongs und Jazzstandards.
Am Freitag gibt es um 19 Uhr im International House am Marktplatz einen Vortrag zum Thema „Feminismus und Islam – wie passt das zusammen?“. Die Journalistin, Buchautorin und Bloggerin Khola Maryam Hübsch begreift laut Ankündigung „den Islam als moderne Religion, die nicht im Widerspruch zu Geschlechtergerechtigkeit und Emanzipation steht, sondern sich im Einklang mit feministischem Denken verwirklichen lässt.“(nr) O