Der Riesenaffe ist zurück
Kong: Skull Island Aber auf seiner Insel leben viel gefährlichere Monster
Fast 85 Jahre ist es her, dass sich der Riesenaffe „King Kong“über die Leinwände hangelte und zum Kinoklassiker wurde. Seitdem gab es zahlreiche Fortsetzungen und Neuverfilmungen. Und jetzt soll „Kong: Skull Island“den Monsterfilm wiederbeleben. Für das aufwendig gedrehte Spektakel bringt Regisseur Jordan Vogt-Roberts die Stars Tom Hiddleston („Thor“), Samuel L. Jackson („The Hateful 8“) und Brie Larson („Raum“) vor der Kamera zusammen. Die Geschichte spielt 1973, im Jahr, als die USA unter Präsident Nixon ihren Einsatz im Vietnamkrieg beendeten.
Eine Gruppe höchst unterschiedlicher Charaktere bricht zu einer Forschungsmission zur mysteriösen Insel Skull Island auf, seit 1933 als Heimat von Kong bekannt. An Bord befinden sich Lieutenant Colonel Packard (Jackson), Vietnam-Veteran James Conrad (Hiddleston) und die Kriegsfotografin Mason Weaver (Larson). Keiner von ihnen ahnt jedoch, was sie auf Skull Island erwartet. Schon die erste Begegnung mit dem Riesenaffen verläuft desaströs – Packard muss zahlreiche Verluste unter seinen Männern beklagen. Bald stellt sich heraus, dass noch andere, viel gefährlichere Giganten auf der Insel leben und womöglich nicht Kong der Feind des Menschen ist. Aus der Forschungsmission wird ein Überlebenskampf.
Anders als bei der etwas lahm geratenen Neuauflage von „Godzilla“vor zwei Jahren ist denselben Machern mit „Kong: Skull Island“ein erstaunlich spannendes und unterhaltsames Spektakel gelungen – ein dank seiner visuell beeindruckenden Action kurzweiliger Film, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt. Das Budget für das Actionspektakel war mit geschätzten 190 Millionen Dollar enorm. Der Film setzt auf monströse Spezialeffekte – und zwei Stunden lang schickt der Film seine Protagonisten durch ein rasantes, überlebensgroßes Abenteuer, gedreht vor den traumhaften Kulissen von Hawaii, Vietnam und Australien. (Philip Dethlefs, dpa) *** O