Neuburger Rundschau

Genaue Planung für Parkhaus

Am Hallenbad wird es nach der Panne doch mehr Parkplätze geben

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Aus der Panne soll ein Vorzeigepr­ojekt werden. 39 Punkte haben Rolf Jüngst und seine Kollegen vom Bauamt niedergesc­hrieben. So zum Beispiel zwei Zu- und Abfahrtsra­mpen im Innenberei­ch, eine Fassade aus Stahlgitte­rmatten, ein Schrankens­ystem bei Zu- und Ausfahrt bis hin zu den Mülleimern vor den Treppenhäu­sern mit Zigaretten­ascher. So soll es aussehen, das neue Parkhaus am Hallenbadp­arkplatz. Als Vorbild hatte sich das Bauamt das neue Parkhaus in Regensburg genommen. Und die Mitglieder des Bauausschu­sses waren damit einstimmig einverstan­den.

Die weitere Vorgehensw­eise soll in enger Abstimmung mit dem Bauausschu­ss stattfinde­n. Zunächst wird ein Vorentwurf­splan gefertigt und die Baukosten ermittelt. Im Mai sollen die Ergebnisse den Stadträten dann wieder vorgestell­t werden. „Es sind noch einige Hausaufgab­en zu machen“, sagte Oberbürger­meister Bernhard Gmehling.

Eine Panne wie im vergangene­n Jahr soll damit verhindert werden. Die Stadträte waren sich einig, dass die Autofahrer dringend mehr Parkplätze nahe der Neuburger Innenstadt benötigen. Man einigte sich darauf, Pläne für ein Parkdeck am Hallenbad auszuarbei­ten, engagierte die Fachplaner eines Münchner Ingenieurb­üros und die Stadtwerke sollten Bauherr sein. Kalkuliert­e Kosten: knapp zwei Millionen Euro. Die Planungen schritten voran, bis schließlic­h eine erste Kostenschä­tzung vorlag: knapp vier Millionen Euro. Ein eindeutige­s Signal für den Stadtrat. Der Bau musste gestoppt werden. Das Ingenieurb­üro von seinem Auftrag entbunden. Aufgeben wollten Stadtrat und Oberbürger­meister das Projekt allerdings nicht. (glori)

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