Da blüht uns was
Natur Die Vorbereitungen für die bayerische Landesgartenschau in Pfaffenhofen laufen auf Hochtouren. Am 24. Mai öffnen sich die Tore für die Besucher. Deren Sinne sollen vielfältig angesprochen werden
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn bis die bayerische Landesgartenschau in Pfaffenhofen ihre Tore am 24. Mai für die Besucher öffnen kann, ist noch einiges zu tun. Handwerker und Landschaftsarchitekten arbeiten derzeit fleißig auf dem vorgesehenen Gelände, das sich auf vier Areale verteilt und 8,5 Hektar groß sein wird. Dazu gehört auch der Volksfestplatz, der Ausstellungsbereiche wie die Blumenschauhalle oder diverse Themengärten beherbergt. Auch eine Schmetterlingshalle, in der man allerlei unterschiedliche Falter bewundern kann, wird es geben. Und den Sport-und Freizeitpark, in dem man unterschiedliche Aktivitäten ausprobieren und Stadtstrand und Sportparcours erkunden kann. Oder aber der gänzlich neu angelegte Bürgerpark, der mit dem „Froschkönigspielplatz“einen Anlaufpunkt für die kleinsten Besucher hat. Dazu gibt es noch als viertes Areal die Ilminsel mit ihrem direkten Wasserzugang zu entdecken. Alle vier Bereiche sind durch einen rund zwei Kilometer langen Rundweg verbunden, den man bequem entlanggehen kann.
Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker freut sich bereits auf das große Ereignis. Auch bei den Einwohnern sei die Vorfreude auf die Gartenschau spürbar, sagte er. Er lobt das „bürgerliche Engagement“, denn am Ausstellungs- und Kulturprogramm arbeiten Tausende Helfer mit.
So lassen sich derzeit etwa 50 Gästeführer schulen, um den Besuchern ihre Stadt näherzubringen. Die Innenstadt wird mit dem Gartenschaugelände dann auch durch einen Kulturweg verbunden, der an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Die Gartenschau soll nach Aussage der Verantwortlichen eine „Gartenschau zum Anfassen“werden und alle Sinne der Besucher ansprechen: So soll es etwa auf der Ilminsel einen Tastgarten geben, dazu der Duft der Blumen oder das Zwitschern der Vögel. Auch unterschiedliche Pflanzenbeete greifen diese verschiedenen Sinneserlebnisse auf und haben interessante und kurios klingende Mottos wie „Vor Glück ins Gras zu beißen“oder „Duftparade mit Paradeduft“.
Auch das Veranstaltungsprogramm ist vielfältig: Über 1000 Programmpunkte erwarten die Gäste der Gartenschau. Gleich zum Auftaktwochenende findet etwa ein Kinderfestival am 27. und 28. Mai statt und am 10. und 11. Juni kann man die „Straßenkunsttage“besuchen. Neben einem Open-Air-Kino (10. bis 12. August) und vielen Musikauftritten gibt es am 5. und 6. August alles rund um den Hopfen zu erfahren.
Wenn dann die Gartenschau am 20. August wieder ihre Pforten schließt, bleibt für die Einwohner von Pfaffenhofen dennoch einiges davon erhalten: Alle angelegten Bereiche – von der extra für die Gartenschau naturnah ausgebauten Ilm bis hin zum neuen innerstädtischen Bürgerpark – können auch danach noch genutzt werden. Lediglich am Volksfestplatz wird wieder alles in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
Karten sind bereits jetzt im Vorverkauf erhältlich. Bis zum 23. Mai kostet die Dauerkarte noch 55 Euro für Erwachsene, die Tageskarte 13 Euro. Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre in Begleitung der Eltern oder Großeltern haben freien Eintritt. Die Karten kann man auch auf der Homepage im Ticketshop erwerben. O