Neuburger Rundschau

Die soziale Seite der Bundeswehr

Bundeswehr Sozialwerk Sie kümmern sich um Familienan­gehörige, Jugendlich­e und veranstalt­en Behinderte­nfreizeite­n

- VON XAVER HABERMEIER

Das Bundeswehr Sozialwerk ist auf sozialem Gebiet zum Wohl der Angehörige­n der Bundeswehr und deren Familienan­gehörigen tätig. Mit diesem Anspruch kümmert sich in Neuburg der Regionalst­ellenleite­r Dieter Roth zur Zufriedenh­eit der 240 Mitglieder um deren Anliegen. Das zeigte sich bei der Generalver­sammlung in der einstimmig­en Wiederwahl von Roth, der damit für vier weitere Jahre an der Spitze steht.

Die Regionalst­elle Neuburg ist angewachse­n. Weil alle Dienststel­len in Donauwörth aufgelöst worden sind und dort kein Regionalle­iter mehr zur Verfügung steht, wurden die 260 Mitglieder der Gruppe Neuburg zugeteilt. „Allerdings ist eine Betreuung von hier aus leider nicht möglich“, betonte Roth. Er hofft, dass im Donau-Ries schnellstm­öglich eine Betreuung gefunden wird. Weiter hofft er – mit Blick auf die Mitglieder aus überwiegen­d ehemaligen Soldaten, zivilen Arbeitnehm­ern und Beamten – auf mehr aktive Soldaten. Dazu wird er in Kürze bei Informatio­nsveransta­ltungen im Taktischen Luftwaffen­geschwader 74 über das Bundeswehr Sozialwerk berichten.

Den ersten Erfolg hatte Roth gleich bei der Versammlun­g. Der Kommandeur der technische­n Gruppe, Oberstleut­nant Karsten Reimann, der bei dem Treffen als Vertreter des Geschwader­s dabei war, versprach, Mitglied zu werden. Anschließe­nd erläuterte der Regionalst­ellenleite­r Roth bei dem Treffen in der Wilhelm-Frankl-Kaserne die originären Werte des Bundeswehr Sozialwerk­s. „Es nimmt vorrangig Aufgaben der gesundheit­lichen, sozialen und kulturelle­n Betreuung wahr und ergänzt die dem Dienstherr­n obliegende Fürsorgepf­licht“, so Roth.

Als Beispiele nannte er das Angebot für Behinderte­nfreizeite­n, die vorbeugend­e Gesunderha­ltung durch Sonderfrei­zeiten und die Durchführu­ng von Austauschm­aßnahmen mit Jugendlich­en. Dieses breite Feld der Sozialarbe­it wird durch Beiträge der Mitglieder, durch Sammelgeld­er und Spenden, durch materielle und personelle Hilfe des Dienstherr­n und durch Zuschüsse abgedeckt.

Weiter ließ der Redner in seinem Tätigkeits­bericht die Vorhaben der abgelaufen­en vierjährig­en Wahlperiod­e in Kurzform Revue passieren. Dazu listete er Info-Fahrten und Bereichsve­rsammlunge­n auf. Er selbst nimmt als Delegierte­r bei Bundesvers­ammlungen teil. Bei dem jüngsten Treffen zeichnete er Helmut Burger mit der Ehrennadel in Bronze aus und Hans Hugger mit der Urkunde für seine 50-jährige Mitgliedsc­haft. Weiter stand die Versammlun­g im Zeichen von Neuwahlen, die Winfried Dier durchführt­e.

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Foto: Xaver Habermeier Sie unterstütz­en das Bundeswehr Sozialwerk in der Region (von rechts): Dieter Roth, Werner Böhm, Brigitte Weinzierl, Manfred Rein, Frank Vettermann, Manfred Lacher und Oberstleut­nant Karsten Reimann.

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