Neuburger Rundschau

Prominente­r Besuch in Ehekirchen

Landesliga Südwest Der FCE empfängt den SV Mering, der von 1860-Profi Sascha Mölders trainiert wird. Was David Bulik von der Partie erwartet und wie er die bisherigen Auftritte seines Teams in der Rückrunde gesehen hat

- VON BENJAMIN SIGMUND

Prominente­n Besuch erwartet der FC Ehekirchen am morgigen Sonntag (15 Uhr) in der Landesliga Südwest. Gegner SV Mering wird von Sascha Mölders trainiert, der früher für den FC Augsburg spielte und aktuell für den TSV 1860 München aktiv ist.

Ein Fakt, der für Ehekirchen­s Spielertra­iner David Bulik „keine Rolle“spielt, da „ich ihn nicht persönlich kenne“. Anders sieht es bei einigen Spielern des SV Mering aus. Mit Toptorjäge­r Manuel Müller (14 Saisontore) etwa spielte der 33-Jährige bereits zu Jugendzeit­en zusammen. Auch andere Akteure kennt Bulik gut, bestritt er doch im Jahr 2013 19 Landesliga­spiele für Mering.

Der SVM, der vor Saisonbegi­nn zu den Aufstiegsf­avoriten zählte, findet sich überrasche­nd im Abstiegska­mpf wieder. Dennoch ist Bulik die Schwere der Aufgabe bewusst. „Wir müssen taktisch gut stehen und kontern“, sagt Bulik und hofft, dass Mering den FCE etwas unterschät­zen könnte.

Die jüngsten Ergebnisse Ehekirchen­s geben dazu allerdings wenig Anlass. Nach sechs Zählern aus 20 Spielen im alten Jahr, ist man mit vier Punkten aus zwei Spielen überzeugen­d ins neue Jahr gestartet. Einem 3:0 gegen die SpVgg Kaufbeuren ließ der Tabellenle­tzte ein 2:2 beim SC Oberweiker­tshofen folgen.

Restlos zufrieden ist Bulik lediglich mit der Punktausbe­ute. Gegen Kaufbeuren habe man ein „sehr gutes Spiel gemacht“, vergangene Woche hingegen „eine sehr schwache erste Halbzeit“gespielt. 0:2 lag Ehekirchen da zurück. „Uns hat die Einstellun­g gefehlt“, sagt Bulik, „vielleicht hat der ein oder andere die Partie nach dem Auftaktsie­g zu leicht genommen“. Ehekirchen aber zeigte Moral, kam in der 93. Minute zum Ausgleich. Bulik begründet die Aufholjagd neben einer Leistungss­teigerung auch mit neuen Möglichkei­ten auf der Bank. So konnte er mit Torschütze Maximilian Käser und Oguzhan Halici landesliga­erprobte Akteure einwechsel­n. Insgesamt saßen sieben Akteure auf der Bank. Ein Luxusprobl­em, das Bulik in der Hinserie noch nicht kannte. Der „neue Konkurrenz­kampf“, sagt Bulik, „ist gut für uns“.

Spannend für die Partie gegen Mering ist etwa, wer im Angriff beginnt. Käser, der für frischen Wind sorgte, oder Neuzugang Fabian Scharbatke, der in Oberweiker­tshofen eine durchwachs­ene Landesliga­premiere feierte. „Ich bin von seinen Qualitäten überzeugt“, sagt Bulik einerseits über Scharbatke, „aber er muss noch lernen, gerade im Defensivve­rhalten.“

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Foto: Xaver Habermeier Will weiter punkten: David Bulik (rechts) empfängt am Sonntag mit dem FC Ehekir chen den SV Mering.

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