Ein Anhänger des „magischen Dreiecks“
NR Elferkette Grasheims Kapitän Daniel Bork verrät, warum er seit Kindesbeinen dem VfB Stuttgart die Daumen drückt, warum Sergio Ramos sein Lieblingsfußballer ist und was er vom Ablöse-Wahnsinn in China hält
Mit 24 Punkten aus den ersten 14 Begegnungen hat der SV Grasheim in der Kreisklasse Neuburg eine sehr ordentliche erste Saisonhälfte hingelegt. Damit rangieren die Mösler derzeit auf dem guten fünften Rang. Vor dem morgigen Punktspiel-Auftakt im Jahr 2017 bei der SpVgg Joshofen-Bergheim (14.30 Uhr) stellen wir den Kapitän des SVG, Daniel Bork, in unserer NR-Elferkette einmal etwas genauer vor.
„Sergio Ramos von Real Madrid! Mir imponiert einfach seine Art, Fußball zu spielen und zu kämpfen. Zudem ist er als Abwehrspieler der Mann für ’Last-Minute-Tore’. Gerade in wichtigen Partien hat er davon schon einige erzielt.“
„Das ist schon immer der VfB Stuttgart. Als ich begonnen habe, mich für Fußball beziehungsweise die Bundesliga zu interessieren, war gerade das ’magische Dreieck’ des VfB mit Fredi Bobic, Krassimir Balakov und Giovane Elber in aller Munde. Nachdem mich das so fasziniert hat, bin ich gleich Anhänger des VfB Stuttgart geworden.“
„So richtig viele gab es davon leider noch nicht. Mit der C-Jugend bin ich mal Meister geworden. Aber im Senioren-Bereich warte ich immer noch auf einen Titel beziehungsweise Aufstieg. Ich hoffe, dass das mit dem SV Grasheim in absehbarer Zeit mal der Fall sein wird.“
„Im Jugendbereich war das ganz klar Erich Öxler. In all den Jahren habe ich von ihm sehr viel gelernt. Später im Herren-Bereich waren es
Marschiert die TSG souverän zum Aufstieg?
Zwölf Spieltage sind in der Saison 2016/2017 der Kreisklasse Neuburg noch zu absolvieren. Und die große Fra ge lautet: Steuert der Spitzenreiter TSG Untermaxfeld einem souveränen (Wieder )Aufstieg in die Kreisliga Ost entgegen oder leistet er sich noch einen Einbruch? Einen ersten Fingerzeig, in welche Rich tung es bei den Möslern gehen könn te, gibt es bereits am morgigen Sonn tag. Ab 14.30 Uhr gastiert das Team dann Tobias Bauer und unser aktueller Coach Christian Bolzer. Durch ihn sind wir wieder ein echtes Team geworden, in dem es Spaß macht, zu spielen. Auch hat er unsere jungen Spieler toll in die Mannschaft integriert.“
„Nachdem wir auf dem fünften Tabellenrang überwintert haben, wollen wir diese Position mindestens verteidigen. Es wäre schön, wenn uns an diesem Wochenende ein guter Start in die zweite Saisonhälfte gelingen würde und wir die Teams, die momentan noch vor uns liegen, vielleicht noch ein bisschen ärgern könnten.“
„Eigentlich kann ich an dieser Stelle nur die Sportanlage des SV Grasheim nennen. Wenn es die Arbeit zulässt, dann stehe ich in der Regel vier- bis sechsmal pro Woche auf dem Platz. Zum einen spiele ich ja selbst in unserer ersten Mannschaft. Zum anderen trainiere ich noch die U 17 der JFG Donaumoos. Von dem her bleibt also nur der SVG-Sportplatz (lacht)“.
„Vor rund fünf Jahren war ich mit meiner Freundin in Zypern. Das hat uns unglaublich gut gefallen. Der weiße Sand, das klare Meerwasser, die herrlichen Riffe – einfach großartig! Wir haben schon gesagt, dass wir auf alle Fälle dort noch einmal hinwollen.“
„Da gibt es eigentlich nichts Besonderes. Ich höre zumeist das, was gerade im Radio läuft.“
„Ich esse sehr gerne Raclette. Früher haben wir das nur immer an Silvester gemacht. Mittlerweile aber auch während des Jahres. Vor allem mit Fisch beziehungsweise Garnelen schmeckt das wirklich hervorragend.“
„Da bleibt gar nicht mehr so viel übrig (lacht). Wenn ich mal nicht auf dem Fußballplatz bin, unternehme ich etwas mit Freunden oder gehe zum ERC Ingolstadt. Irgendetwas findet sich schon immer.“
„Das Ganze nimmt schon unglaubliche Züge an. Wenn man liest, dass auch dort mittlerweile Ablösesummen von 50 Millionen und mehr geboten beziehungsweise gezahlt werden, ist das schon der Wahnsinn. Was die Spieler betrifft, ist das aber in meinen Augen nicht verwerflich, dass sie solche Angebote annehmen. Gerade für die Kicker, die am Ende ihrer Karriere stehen und nochmals Kohle machen wollen, ist es natürlich eine sehr lukrative Sache. Letztlich muss aber jeder selbst entscheiden, ob er dieses Abenteuer in China eingehen möchte.“