Neuburger Rundschau

Kindergart­en St. Peter wird teurer

Stadtrat Die Kosten steigen. Auch lokale Firmen werden zur Mangelware

- VON GALINA BAUER

Wer dieser Tage bauen möchte, wird mit horrenden Preisen konfrontie­rt. „Teurer ist es nur noch in München “, erzählt Alexander Regler, Sachgebiet­sleiter im Stadtbauam­t Neuburg. Auch der Bau des Kindergart­ens St. Peter im Stadtteil Schwalbang­er ist eines dieser Projekte, dessen Kosten unweigerli­ch in die Höhe schießen. Aus den ursprüngli­ch 3,05 werden voraussich­tlich 3,20 Millionen.

„Das war keine Fehlkalkul­ation, sondern eine reine Steigerung des Baupreises“, erklärt Regler in der vergangene­n Stadtratss­itzung. Insbesonde­re die Baumeister- und Zimmerarbe­iten seien preistechn­isch deutlich gestiegen. „Es liegt hauptsächl­ich an den Zulieferer­n. Die Firmen reagieren ihrerseits auf Preiserhöh­ungen. So ist eben zur Zeit der Markt.“Einsparung­en seien auch nur noch begrenzt möglich. Im Moment müsse man eben eine bittere Pille schlucken.“

In der Stadtratss­itzung empfiehlt Regler deshalb, schneller weiter zu machen und den Bautermin einzuhalte­n. „Günstiger wird es in den nächsten Jahren auf keinen Fall. Die Kosten würden sogar noch steigen“, sagt der Sachgebiet­sleiter für den Hochbau. Insgesamt sechs Arbeitsauf­träge vergeben die Stadträte, darunter auffallend wenige lokale Firmen. Regler erklärt es so: „Die Firmen in Neuburg sind ausgelaste­t. Je später wir ausschreib­en, desto weniger Rücklauf erhalten wir.“Während es beim Bau des Kindergart­ens West noch einige lokale Angebote gab, sieht es bei diesem Bauprojekt schlecht aus.

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