Neue Lehrstellenoffensive startet
Ausbildung Jugendliche können eine kostenlose Anzeige aufgeben
Obwohl der Arbeitsmarkt boomt, ist es gar nicht so leicht, dass Schulabsolventen und Ausbildungsbetriebe zusammenfinden. Das geht schon bei der Vielfalt der Berufe und Betriebe los. „Knapp 330 anerkannte Berufsausbildungen gibt es heute“, sagt Reinhold Demel, Chef der Arbeitsagentur Augsburg. Eine Hilfe bietet da die Lehrstellenoffensive, die unsere Zeitung zusammen mit Arbeitsagenturen, der Handwerkskammer für Schwaben und der Industrie- und Handelskammer Schwaben veranstaltet.
Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, können für ihren Wunschberuf eine Suchanzeige aufgeben. Diese erscheint dann am 6. Mai. Das Angebot ist kostenlos und kann bereits jetzt unter www.leo-verbindet.de genutzt werden. Nächsten Samstag gibt es auch ein gedrucktes Formular in unserer Zeitung. Umgekehrt können bald auch Betriebe ihre LehrstellenAngebote einstellen. So wollen wir Firmen und Bewerber zusammenbringen. Denn der Ausbildungsmarkt hat sich gewandelt.
Einige Berufe seien so beliebt, dass noch immer Lehrstellen knapp sind, berichtet die Arbeitsagentur. Lehrberuf Nummer eins in Schwaben bei den jungen Männern sei der Industriemechaniker, bei den jungen Frauen sei es die Bürokauffrau. In vielen Berufen gebe es dagegen mehr freie Lehrstellen als Bewerber: Wer Bäcker oder Metzger werden will, könne im Schnitt aus vier bis fünf Ausbildungsplätzen auswählen.
Um die Orientierung zu erleichtern, stellen wir in einer großen Reportagereihe bekannte und unbekanntere Berufe vor. Heute starten wir auf mit einem Fachinformatiker. I
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