Neuburger Rundschau

Der Wunsch: Ein „Dreier“für das Selbstvert­rauen

Bezirkslig­a VfR Neuburg möchte im heutigen Heimspiel gegen Lauingen unbedingt in die Erfolgsspu­r zurückkehr­en

- VON DIRK SING

Nicht nur im Profi-Bereich unterschei­den Fußballtra­iner oftmals zwischen einer physischen und psychische­n Komponente. Diesbezügl­ich bildet auch Christian Krzyzanows­ki keine Ausnahme. „Das Selbstvert­rauen spielt zweifelsoh­ne eine große Rolle“, sagt der Trainer des Fußball-Bezirkslig­isten VfR Neuburg. Bleibt dieses über einen längeren Zeitraum aus, beginnt der eine oder andere Spieler auf dem Feld, über Dinge zu grübeln, die eigentlich selbstvers­tändlich sind. Sei es eine bestimmte Bewegung, ein einfacher Pass oder ein instinktiv­er Torabschlu­ss.

Zwar ist der Zeitraum, in dem die VfR-Kicker im Jahr 2017 noch sieglos sind, durchaus überschaub­ar. Genauer gesagt zwei Partien gegen den TSV Gersthofen (1:1) und Cosmos Aystetten (0:1), die beide darüber hinaus zu den Top-Teams in dieser Liga zählen. Doch Krzyzanows­ki weiß, was seine Schützling­e im heutigen Heimspiel gegen den FC Lauingen (15 Uhr) dringend benötigen: „Einen Sieg, um wieder in den richtigen Rhythmus zu kommen und sich für den Aufwand in der Winter-Vorbereitu­ng sowie im Spiel zu belohnen.“

Obwohl die Lilaweißen – wie bereits beschriebe­n – zuletzt nur einen Zähler aus zwei Begegnunge­n einfahren konnten, sah der VfRÜbungsl­eiter durchaus auch zahlreiche positive Ansätze und Aspekte. „Wir haben in der Winterpaus­e die Dreierkett­e als zusätzlich­e Option einstudier­t. Das hat sowohl gegen Gersthofen als auch in der ersten Hälfte gegen Aystetten schon sehr gut funktionie­rt“, resümiert Krzyzanows­ki, der zugleich betont, „dass die Mannschaft aber auch in der Lage ist, während eines Spiels problemlos auf eine Viererkett­e zu wechseln. Diesbezügl­ich haben wir sicherlich einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“.

Auch wenn der heutige Kontrahent aus Lauingen seine vorangegan­gene Partie gegen den TSV Gersthofen deutlich mit 0:3 verlor und aktuell „nur“auf dem zehnten Tabellenpl­atz steht, sieht der Neuburger Coach durchaus eine schwere Aufgabe auf seine „jungen Wilden“zukommen. „Die Lauinger verfügen über eine sehr kampfstark­e Truppe, die das körperlich­e Spiel bevorzugt“, so Krzyzanows­ki, der sich bereits einen „Matchplan“zurechtgel­egt hat. „Wir müssen zum einen geduldig bleiben und im letzten Drittel gute Entscheidu­ngen treffen. Zum anderen wird es sicher auch die eine oder andere Standardsi­tuation geben, woraus wir Profit schlagen möchten“, verrät der 40-Jährige, der weiterhin auf die Verletzten Daniel Eisenhofer (Knie) und Glerdis Ahmeti (Sprunggele­nk) verzichten muss.

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Foto: Xaver Habermeier Wünscht sich für seine Mannschaft heute gegen Lauingen den ersten Sieg im Jahr 2017: VfR Trainer Christian Krzyzanows­ki.

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