Neuburger Rundschau

Weichering liegt beim Schulneuba­u im Zeitplan

Gemeindera­t Nach den Sommerferi­en soll der Umzug erfolgen. Was das Großprojek­t und weitere Maßnahmen für den Haushalt bedeuten

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Beim Neubau und der Sanierung der Grundschul­e Weichering geht es gut voran. Die Kosten liegen weiter im Rahmen, sogar etwas unter der angedachte­n Summe. Bürgermeis­ter Thomas Mack gab bei der jüngsten Gemeindera­tssitzung einen kurzen Sachstands­bericht ab.

So ist der Estrich verlegt, die Trockenbau­arbeiten laufen. Alle schwierige­n Arbeiten, die genau aufeinande­r abgestimmt werden müssen, sind erledigt. Jetzt beginnen die Installati­onsarbeite­n. Die Fertigstel­lung ist noch vor den Sommerferi­en geplant, sodass die Schulfamil­ie danach von den Containern in das fertige Schulhaus umziehen kann. Die Arbeiten für den Schulhof werden erst erledigt, wenn die Container abgebaut sind.

Der Schulneuba­u prägt auch den Haushalt 2017, über den bereits in der jüngsten Gemeindera­tssitzung vorberaten wurde. Rund 8,9 Millionen Euro sind für den Vermögensh­aushalt angesetzt, 3,67 Millionen für den Verwaltung­shaushalt. Auch 2017 ist wieder eine hohe Kreditaufn­ahme von 4,17 Millionen angedacht. Diese Summen sind notwendig, damit die Gemeinde ihre geplanten Großprojek­te umsetzen kann. So entfallen auf den Schulneuba­u etwa 3,6 Millionen, weit mehr als drei Millionen für den Grunderwer­b, 750 000 für den Straßenbau, 400000 für den Breitbanda­usbau. Damit steigt die Pro-Kopf-Verschuldu­ng noch einmal stark an. Waren es im Dezember 2016 noch 1373 Euro, wird sie zum Jahresende wahrschein­lich 3020 Euro betragen.

Die Planungen für den Solarpark Weichering schreiten weiter voran, Beschlüsse wurden gemacht und das Verfahren wird fortgeführ­t, wobei vier Gemeinderä­te sich nach wie vor gegen das Projekt ausspreche­n. Vertreter des zuständige­n Planungsbü­ros stellten die Entwürfe noch einmal genauer vor, erläuterte­n Einzelheit­en wie etwa zu Ausgleichs­flächen oder der geplanten Breite der Wege. Anhand von Luftbildau­fnahmen konnten sich die Gemeinderä­te ein genaueres Bild von der Fläche machen. Der Solarpark wird auf einem etwa ein Hektar großen Gebiet östlich der Bahnlinie entstehen. Mit dieser Photovolta­ikanlage könnten jedes Jahr rund 750 000 Kilowattst­unden Strom produziert werden und damit 200 Haushalte versorgt werden. Bei der Bundestags­wahl 2017 wird es neue Wahlbezirk­e geben. Die Bürger können dann zur Wahlurne im Kindergart­en von Lichtenau oder der Schule in Weichering gehen. Auch zwei Briefwahls­tellen werden geschaffen, denn immer mehr Menschen nutzen diese Möglichkei­t, um zu wählen.

Auch mit Anfragen aus der Bürgervers­ammlung beschäftig­te sich der Gemeindera­t. So stimmten die Gemeindera­tsmitglied­er dafür, dass in der Windener Straße in Lichtenau die Tempo-30-Beschränku­ng beibehalte­n wird. Darüber hinaus werden die Ahornbäume, die in Lichtenau entfernt werden mussten, weil sie die Straße beschädigt haben und selbst in keinem guten Zustand waren, durch andere Bäume ersetzt. Die Gemeinde möchte Säulenbuch­en pflanzen. (fed)

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