Es grünt so grün
Natur In knapp zwei Wochen öffnet die Gartenschau in Pfaffenhofen. Ministerin Scharf ist zufrieden
Die Regionalgartenschau in Pfaffenhofen wird am 24. Mai offiziell eröffnet und dauert bis zum 20. August. Vom Stand der Vorbereitung hat sich gestern Umweltministerin Ulrike Scharf ein Bild gemacht. Sie sagte: „Die Planer haben die Natur in die Stadt geholt. Die Schau wird zum einmaligen Naturerlebnis im Jetzt und schafft bleibende Werte für morgen. Das ist gelebte Nachhaltigkeit, wie sie in Pfaffenhofen bereits seit vielen Jahren mit den Bürgern praktiziert wird.“
Wie ist das Ganze angelegt? Wie berichtet, ist der Fluss, die Ilmd dabei zentral. Sie verbindet die verschiedenen Planungsbereiche und ist neben den drei Parkanlagen das prägende Element der Gartenschau. Der Fluss wurde auf 500 Metern naturnah ausgebaut. Durch den neu gestalteten Sport- und Freizeitpark gewinnt Pfaffenhofen zudem einen zentralen Erholungsbereich. Und der erweiterte Ilmtal-Radweg verbessert die Verbindung von der Innenstadt zu den Sporteinrichtungen. Die Ilm-Insel eignet sich durch ihre zentrale Lage als Entspannungsbereich für die, die in der Innenstadt arbeiten. Auch der Bürgerpark auf dem ehemaligen Bauhof- und Recyclinghofgelände wurde umgestaltet. Scharf: „Pfaffenhofen hat ein grünes Herz bekommen. Auf den völlig neuen Grün- und Erholungsflächen mit einer Größe von rund fünf Hektar wurden 75 000 Blumenzwiebeln, 330 Bäume und 6750 Sträucher gepflanzt. Außerdem sind 1500 Quadratmeter an Staudenflächen entstanden.“
Das Umweltministerium und die EU haben die Schau mit jeweils rund 1,28 Millionen Euro gefördert. Insgesamt wurden durch Landesgartenschauen und Regionalgartenschauen bislang rund 460 Hektar Grünflächen neu geschaffen – knapp 650 Fußballfelder. Seit 1980 wurden Landes- und Regionalschauen mit insgesamt etwa 67 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt kamen rund 22 Millionen Gäste. (pm) O
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