„Il Capitano“schwärmt für Lahm und Schweini
NR Elferkette Der Spielführer des Kreisklassisten BSV Neuburg, David Buttmann, verrät, warum die beiden Ex-Nationalspieler seine Vorbilder sind und warum sein Fußballer-Herz für den FC Bayern München schlägt
Mit der Saison 2016/2017 können die Verantwortlichen und Kicker des Kreisklassisten BSV Neuburg wahrlich nicht zufrieden sein. Mit höheren Ambitionen gestartet, rangiert die Truppe von Trainer Ralf Palfy (übernahm in der Winterpause diesen Posten) vier Spieltage vor dem Ende nur auf dem neunten Platz. Am morgigen Sonntag (15 Uhr) geht es nun gegen den bereits seit Längerem als Absteiger feststehenden SV Baar.
In unserer Serie „NR-Elferkette“stellen wir den Kapitän des BSV Neuburg, David Buttmann, auf eine etwas andere Art und Weise vor.
„Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger. Dieses Duo hat für mich einfach den besten Vorbild-Charakter. Bei Schweinsteiger war es alleine schon das WM-Finale 2014 gegen Argentinien. Lahm hätte ich grundsätzlich schon noch gerne weiter in der Nationalmannschaft gesehen. Vor allem die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr hätte er schon noch absolvieren können. Aber letztlich muss man vor seiner Entscheidung, die Karriere zu beenden, absolut Respekt haben.“
„Ich bin schon immer ein Fan des FC Bayern München. Das geht wohl auf meine Familie zurück (lacht). Bei uns gibt es ausschließlich Anhänger des FCB. Nach Möglichkeit schaue ich mir auch jedes Match der Bayern im TV an. Was diese Saison betrifft, bin ich mit dem Gewinn der Meisterschaft sehr zufrieden. Dass man in der Champions-League im Viertelfinale gegen Real Madrid ausscheidet, kann passieren. Im DFB-Pokal hätte es dagegen schon etwas weitergehen dürfen.“
„Mein Höhepunkt war sicherlich in der Jugend. Genauer gesagt in der U19 bei der JFG Neuburg, als wir unter dem damaligen Trainer Naz Seitle in der Bezirksoberliga gespielt haben. Das war schon eine richtig coole Truppe. Da ging einiges vorwärts.“
Stolpert der Spitzenreiter im Donaumoos?
Seine „Pflichtaufgaben“gelöst, hat das Spitzentrio der Kreisklasse Neuburg am vergangenen Wochenende. Vier Spieltage vor dem Saisonende führt der SV Feldheim (2:0 gegen Illdorf) weiterhin das Klassement vor der TSG Untermaxfeld (2:0 gegen Staud heim) und dem SV Echsheim (4:2 in Rohrenfels) an. Die wohl schwerste Aufgabe am morgi gen Sonntag (15 Uhr) hat der SV Echsheim vor der Brust. Die Wohlrab/ Kefer Schützlinge empfangen den Tabellenvierten TSV Burgheim, dessen beeindruckende Siegesserie zuletzt im Heimspiel gegen den SV Klings „Insgesamt hatte ich viel zu viele (lacht). Aber speziell unter den Jugend-Trainern bei der JFG wie Sepp Lösch und Naz Seitle habe ich definitiv am meisten gelernt. Ich bin damals vom SC Feldkirchen in die U 15 der JFG Neuburg gewechselt und habe dann dort zum ersten Mal die Viererkette gespielt. Diese Zeit hat mich schon extrem weitergebracht.“
„Im Grunde geht es jetzt schon ein bisschen auf die nächste Saison hin. Wir wollen uns einfach weiter stabilisieren, um dann wieder voll anzugreifen. Von dem her wäre der eine oder andere Sieg sicherlich wichtig und hilfreich.“
„Nachdem ich im Sommer nicht wirklich ein Freund des Brandlbades bin, da mir dort immer zu viel los ist, bevorzuge ich einen der kleineren Weiher in der Umgebung wie den in Zell. Da kann man perfekt abschalten und hat seine Ruhe.“
„Grundsätzlich mag ich Italien sehr gerne. Da hat man alle Möglichkeiten. Speziell in der Toskana fühle ich mich wohl. Egal ob die Landschaft oder das gute Essen – dort kann man es sich gutgehen lassen.“
„Ich höre alles von Rolling Stones bis Electro – worauf ich gerade Lust habe. Aktuelle Charts sind dagegen nicht wirklich so mein Ding.“
„Pizza – in allen möglichen Varianten. Sei es aus der Tiefkühltruhe, Selbstgemacht oder vom Italiener. Da kann man nichts falsch machen.“
„Freunde treffen und zusammen mit ihnen zum Feiern gehen. Im Winter fahre ich zudem gerne Snowboard.
„Ich verstehe nicht ganz, wie das umsetzbar sein soll. Für mich ist das Abseits ein wichtiges Element im Fußball. Meiner Meinung nach sollte man nicht zu viel verändern. Über Dinge wie einen vierten Auswechselspieler kann man sicher nachdenken. Aber an den Grundlagen sollte man festhalten.“