Mainz mit imposanter Rettung
Sieg nach 0:2 gegen Eintracht Frankfurt
Die Mainzer Nicht-AbstiegsParty begann mit 28 Minuten Verspätung. Erst als auch das zeitweise unterbrochene Spiel des VfL Wolfsburg vorbei war, stürmten alle auf den Rasen. Die Fans kamen von den Tribünen geklettert, die Spieler teilweise aus der Kabine gerannt. Und mittendrin in dem ganzen Trubel: der Sportdirektor Rouven Schröder mit einem Glas Bier in der Hand. „Das ist die pure Erleichterung“, sagte er nach einem spektakulären Derby gegen Eintracht Frankfurt, in dem die Mainzer aus einem 0:2-Rückstand noch einen 4:2-Sieg gemacht hatten. „Dafür ist man Sportler, dafür arbeitet man. Heute will ich nur noch planen, was ich trinke.“Rechnerisch kann der Tabellen-13. am letzten Spieltag immer noch auf den Relegationsplatz zurückfallen. Doch für derart theoretische Konstellationen hat sich ein früherer Trainer von Real Madrid mal einen schönen Spruch einfallen lassen: „Eher fliegt ein Schwein über das Bernabeu-Stadion.“Dafür müssten die Mainzer beim 1. FC Köln verlieren und die Wolfsburger beim Hamburger SV. Außerdem müsste die Mainzer Niederlage um mindestens neun Tore höher ausfallen als die der „Wölfe“. „Das wird nicht passieren“, sagte Schröder.
Tore 0:1 Hrgota (42.), 0:2 Seferovic (50.), 1:2 Cordoba (59.), 2:2 Bell (62.), 3:2 Muto (76.), 4:2 de Blasis (90.+3/FE) Zuschau
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