Scuderia Neuburg trumpft auf
Rallye: Welche Teams sich Podestplätze gesichert haben
Die Fahrer der Scuderia Neuburg haben an zwei Rallye-Veranstaltungen teilgenommen und dabei Erfolge erzielt.
Schorsch Münch/Stephan Schwerdt haben am zweiten Lauf zur südbayerischen ADAC-Meisterschaft teilgenommen. Insgesamt gingen 41 Teams bei Bad Aibling an den Start der 16. ADAC MangfallClassic. Auf der 220 km langen Gesamtstrecke durch den Chiemgau und das benachbarte Österreich waren fünf knifflige Wertungsprüfungen mit 24 Lichtschrankenmessungen zu absolvieren.
Münch/Schwerdt wollten mit ihrem Porsche 356 Speedster ein besseres Ergebnis als den neunten Platz zum Saisonauftakt bei der LabertalHistoric erzielen. Und es begann für das Scuderia-Neuburg-Team sehr gut. Es führte bis zur Mittagspause mit durchschnittlich hervorragenden 0,07 Sekunden Zeitabweichung pro Lichtschranke das Gesamtklassement an. In der Nachmittagsetappe behauptete das Duo anfangs noch die Spitzenposition. Dann fielen sie jedoch auch aufgrund von plötzlich auftretenden Motorproblemen auf den dritten Platz im Gesamtklassement zurück.
Eine Woche später stand für drei Teams der Scuderia Neuburg mit der 15. ADAC Labertal Rallye eine aufgrund ihrer anspruchsvollen Prüfungen sehr beliebte Rallye auf dem Programm. Die 64 Teams mussten sechs selektive und abwechslungsreiche WP’s mit einem Schotteranteil von zehn Prozent absolvieren. Diese stellten hohe fahrerische Ansprüche an alle Teilnehmer. Scuderia-Neumitglied Diego Pasquazzo ging mit Beifahrerin Verena Jahnke mit einem Fiat Coupe in der Seriengruppe G an den Start. Für die beiden Anfänger war es vor allem wichtig, Erfahrung zu sammeln. Letztlich beendeten sie die Veranstaltung auf dem 51. Platz. Markus Klos/Michael Neumaier wollten nach zwei Ausfällen in der Saison 2017 bei der Labertal vor allem das Ziel sehen. Deshalb fuhren die VW-Golf-GTI-Fahrer die ersten beiden Wertungsprüfungen auf Sicherheit und erhöhten dann das Tempo. Im Ziel freuten sich die beiden über ihren 47. Platz im Gesamtklassement und den zweiten Platz in der Klasse.
Robert Schilcher/Stephan Schwerdt gingen mit ihrem Audi TTS Quattro an den Start. Bereits bei der ersten Wertungsprüfung knallte das Scuderia-Team die Gesamtbestzeit auf den Asphalt. Auch in den folgenden zwei Prüfungen erzielten sie Top-Zeiten, sodass sie zur Halbzeit auf dem zweiten Platz mit nur einer Sekunde Rückstand zum Erstplatzierten geführt wurden. In der zweiten Schleife erhöhten Schilcher/Schwerdt noch einmal das Tempo und lieferten sich mit zwei anderen Teams einen harten Kampf. Im Ziel war das ScuderiaTeam auf die Zehntelsekunde zeitgleich mit dem nordbayerischen Team Michel/Hartbauer. Dank der besseren Zeit auf der ersten WP ging der Gesamtsieg an das Scuderia Team. Der Gruppensieg in der 43 Teams starken Gruppe F rundete die Vorstellung ab.
Um Erfahrung zu sammeln, waren bei der Labertal Rallye auch wieder einige Scuderia-Mitglieder als Streckenposten im Einsatz. (scn)