Hohes Risiko für Waldbrände
Diese Regionen sind besonders gefährdet
Bis zu 34 Grad sollen in dieser Woche in der Region erreicht werden – und es bleibt trocken. Niederschläge sind kaum in Sicht. Die Folge: Die Waldbrandgefahr in ganz Bayern steigt. Aktuell gilt für Teile des Freistaats schon die zweithöchste Warnstufe. Am Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) die höchste Warnstufe für Unterfranken, Teile Mittelfrankens und Schwabens sowie vereinzelt in Niederbayern und im nördlichen Oberbayern. Im Rest Bayerns gilt weitgehend die Warnstufe vier von fünf. Am Freitag ist laut DWD-Prognose mit der höchsten Warnstufe auch in weiten Teilen Schwabens und Oberbayerns zu rechnen.
Wie gefährlich es sein kann, wenn große Waldflächen brennen, zeigt sich derzeit in Portugal: Dort kamen bei den schlimmsten Waldbränden in der Geschichte bislang 62 Menschen ums Leben. Rund 2000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um das Feuer 200 Kilometer nordöstlich von Lissabon in den Griff zu bekommen.
Um schwere Brände in der Region zu verhindern, setzt man auf Prävention. Die Regierung von Schwaben lässt ab Dienstag die Wälder in gefährdeten Gebieten aus der Luft beobachten. Betroffen sind die Landkreise Augsburg, AichachFriedberg, Dillingen, Donau-Ries, Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu. Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern werden über die Waldgebiete fliegen und nach Brandherden Ausschau halten.