Neuburger Rundschau

Der Ball steht wieder im Mittelpunk­t

Fußball Der FC Ingolstadt ist in die Vorbereitu­ng auf die anstehende Zweitligas­aison gestartet. Vier Neuzugänge und zwei Rückkehrer sind mit dabei. Allerdings fehlen auch einige Profis. Maik Walpurgis sorgt für einen Höhepunkt

- VON ROLAND GEIER

Gut vier Wochen nach dem letzten Pflichtspi­el in der Fußball-Bundesliga ist der FC Ingolstadt am Samstagnac­hmittag in die Vorbereitu­ng auf die neue Saison in der 2. Liga gestartet. Es sei in den ersten Tagen schon schwer gewesen, den Abstieg wegzusteck­en, sagte Maik Walpurgis, der sich in der Pause nur eine Woche Urlaub in Dubai gönnte. „Als Fußballer aber schaut man nach vorne und richtet sich neu aus“, so der Trainer.

Knapp 500 Zuschauer empfingen die Mannschaft mit den Neuzugänge­n Marcel Gaus, Stefan Kutschke, Phil Neumann, Tobias Schröck und den Rückkehrer­n Thomas Pledl, Hauke Wahl sowie das Trainertea­m am Audi Sportpark mit viel Applaus zur ersten offizielle­n Trainingse­inheit. Walpurgis musste allerdings noch auf Almog Cohen (OP am Schienbein) Maurice Multhaup (Pantellase­hnenreizun­g), Sonny Kittel (individuel­les Training), Moritz Hartmann (Oberschenk­el) sowie Örjan Nyland (Urlaub wegen Länderspie­leinsatz) verzichten. Auch Markus Suttner fehlte. Der Österreich­er hatte zwei Tage Sonderurla­ub bekommen, da er als Trauzeuge bei einer Hochzeit in seiner Heimat weilte. Er wird am heutigen Montag wieder ins Training einsteigen.

Bereits am Vormittag hatten die Profis des FC einen Laktat-Test absolviert. Um 15:15 Uhr betraten sie bei 30 Grad den Rasen und es wurde ihnen in den nächsten zwei Stunden einiges abverlangt. Nach einigen Laufrunden wurden zwei Gruppen gebildet. Ein Teil trainierte Passformen, der andere vergoss den Schweiß in Strömen beim Zirkeltrai­ning unter Athletiktr­ainer Jörg Mikoleit. Zum Abschluss standen Torschusst­raining und einige Spielforme­n auf dem Programm. Wobei Marvin Matip gleich einen Schlag abbekam und behandelt werden musste. „Das wird nicht der letzte Schlag gewesen sein, den ich in der Vorbereitu­ng einstecken muss“, gab der Schanzer Kapitän jedoch Entwarnung und richtete den Blick auch nach vorne: „Das große Ziel wird sein, vom ersten Spieltag an in der Liga den Kampf anzunehmen. Dann ist sicherlich alles möglich.“Den Schwerpunk­t hinsichtli­ch der 2. Liga will Maik Walpurgis in der Vorbereitu­ng grundsätzl­ich darauf richten, Fußball wie in der ersten Liga zu spielen. „Wir wollen aktiv in der agierenden Rolle, attraktiv und erfolgreic­h spielen. Dazu haben wir fünf Wochen Zeit, um unser Konzept in die Köpfe zu bekommen und erfolgreic­h starten zu können. Dazu ist aber die Umstellung im Kopf wichtig“, so Walpurgis, der bei den jungen Schanzer-Fans für das Highlight des Tages sorgte. Er holte die Kinder vom Spielfeldr­and ab und führte sie zu den Spielern. Dort konnten sie sich Autogramme abholen und Schnappsch­üsse mit den Profis machen.

Sein erstes Testspiel bestreitet der FC Ingolstadt am kommenden Samstag, 1. Juli, gegen den Drittligis­ten Karlsruher SC. Anstoß auf dem Trainingsg­elände ist um 16 Uhr.

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Fotos: Roland Geier Die Qualen der Vorbereitu­ng: Die Profis müssen viele Laufeinhei­ten absolviere­n.
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Neuzugang: Stürmer Stefan Kutschke (links), hier im Zweikampf mit Max Christian sen, wechselte von Dynamo Dresden zu den Schanzern.
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Schwitzen: Romain Brégerie beim Zir keltrainin­g.

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