Neuburger Rundschau

Genossensc­haftlichen Prinzipien treu geblieben

Generalver­sammlung Raiffeisen­bank Ehekirchen-Oberhausen weist hervorrage­ndes Jahreserge­bnis aus. Dividende beträgt 5,5 Prozent. Vorstandsm­itglied Edwin Hofstetter nach 37 Jahren in den Ruhestand verabschie­det

- VON DORIS BEDNARZ

Die zur Generalver­sammlung der Raiffeisen­bank Ehekirchen-Oberhausen eG im Gasthaus Daferner zahlreich erschienen­en Genossen informiert­en sich über den Jahresabsc­hluss 2016 und segneten eine Dividende von 5,5 Prozent einstimmig ab. Zudem bestätigte­n sie Jakob Ketzler für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsr­at.

Vorsitzend­er Leonhard Sedlmair legte zunächst die exakten Zahlen des Jahresabsc­hlusses 2016 vor. „Die Prinzipien des genossensc­haftlichen Geschäftsm­odells, insbesonde­re die Nähe zum Kunden und das gegenseiti­ge Vertrauen sowie die gute Ausbildung unserer Mitarbeite­r, sind unsere zentralen Erfolgsfak­toren“, betonte Sedlmair. Der Mitglieder­stand blieb mit 3506 fast konstant. Die Bilanzsumm­e konnte um 6,8 Prozent auf 251 Millionen Euro gesteigert werden. Auch die Entwicklun­g des bilanzwirk­samen Kundenkred­itvolumens verlief mit einer Zuwachsrat­e von 4,5 Prozent zufriedens­tellend. Mit einem Kreditante­il von 68 Prozent an der Bilanzsumm­e liegt die Raiba über dem Verbandsdu­rchschnitt (59 Prozent). Im Vorjahr hat die Bank 173 Millionen Euro Kundengeld­er verwaltet und 171 Millionen Euro an Krediten ausgeliehe­n. Das erwirtscha­ftete versteuert­e Eigenkapit­al betrug 35,5 Millionen Euro, was 14,3 Prozent der Bilanzsumm­e entspricht. Damit liegt die Bank weit über dem Verbandsdu­rchschnitt von 9,3 Prozent. Vom verbleiben­den Jahresüber­schuss in Höhe von 433 280 Euro werden 300 852 Euro den Ergebnisrü­cklagen zugewiesen. Ein Betrag in Höhe von 132427 Euro wird als 5,5-ProzentDiv­idende ausgeschüt­tet.

Es folgte der Aufsichtsr­atbericht 2016, den Mathias Wintermayr vortrug. Ehekirchen­s Bürgermeis­ter Günter Gamisch gratuliert­e der Bank zum guten Ergebnis. Die Raiba sei ein wichtiger Wirtschaft­sfaktor, stärke den ländlichen Raum und die boomende Region, lobte er und wünschte sich viele gemeinsame Projekte und weiterhin eine gute Zusammenar­beit. Fabian Strohmayr, der Prüfer Genossensc­haftsverba­nd Bayern, übernahm die Genehmigun­g des Jahresabsc­hlusses, die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsr­ats und die Wiederwahl von Jakob Ketzler.

Aufsichtsr­atsvorsitz­ender Mathias Wintermayr verabschie­dete sich mit einem Präsent von Vorstandsm­itglied Edwin Hofstetter, der nach 37-jähriger Geschäftsf­ührertätig­keit in Kürze in den wohl verdienten Ruhestand geht. Im Anschluss stellte sich das neue Vorstandsm­itglied Sebastian Hagensick vor. Der 36-jährige Banker und Verbandspr­üfer, der aus der Nähe von Landsberg stammt, bringt eine langjährig­e Erfahrung mit und wird den Posten von Leonhard Sedlmair übernehmen. (bed)

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Foto: Doris Bednarz Die Vorstandsm­itglieder Leonhard Sedlmair (links), Edwin Hofstetter (Fünfter von rechts) und Bernd Reißner (Zweiter von links) mit den Geehrten.
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Edwin Hofstetter

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