Armbrustturnier ohne Gegner
Feuerschützen Warum der Wettkampf dieses Jahr ein recht einseitiger war
Aus dem angekündigten Bogen- und Armbrustturnier der Königlich-privilegierten Feuerschützengesellschaft Neuburg wurde am Sonntagmittag in der Marstall-Arena ein einseitiger Wettbewerb. Denn wegen neuer Auflagen zum Waffengesetz mussten die Armbrustschützen des befreundeten Vereins der Gruppe Naturfreunde zuschauen. „Schade, aber wir müssen die neuen Verordnungen so hinnehmen“, sagte Schützenmeister Peter Schmid. Bei der Premiere vor zwei Jahren durften die Armbrustschützen noch mitmachen. Heuer beschränkte sich ihre Teilnahme aber auf den Einzug.
Herold Wolfgang Rüpel sorgte von Anfang an für ordentlich Stimmung, indem er die rund 200 Zuschauer immer wieder zu Händegeklapper und „Jungpfalz, Vivat Hoch“-Ausrufen animierte. Das steigerte nicht nur die Begeisterung des Publikums, sondern sichtbar auch die Treffsicherheit der Bogenschützen. Denn während des Turniers landeten fast alle Pfeile auf der Zielscheibe, nur wenige im Sand daneben.
18 pfalzgräfliche Schützen der Königlich-privilegierten Feuerschützengesellschaft hatten mit ihren Sportbögen die Scheibe im Fokus. Das Einschießen erfolgte in zwei Reihen. Die vorderen Frauen und Männer knieten, die dahinter zielten auf die Scheibe im Stehen. Auf Befehl des Schützenhauptmanns Peter Schmid ging’s los. Die Zielsicherheit der Teilnehmer wurde in mehreren Durchgängen aus verschiedenen Entfernungen ermittelt. Als Siegerpräsent lockte ein goldfarbiger Pfeil. Der Modus wurde im K.O.-System ausgetragen. Zwischendurch wurde es laut, denn Vorderlader-Schützen ließen es so richtig krachen.