Neuburger Rundschau

Trommelwir­bel und Fanfarenkl­änge

Fanfarenzü­ge Die Klänge und Darbietung­en von vier Fanfarenzü­gen ließen die Besucher im Marstallho­f staunen

- VON XAVER HABERMEIER

Ein farbenpräc­htiges Spektakel haben am Samstagabe­nd vier Fanfarenzü­ge im Marstallho­f gezeigt. Trommler, Fanfarenbl­äser und Fahnenschw­inger ließen es so richtig krachen und verwandelt­en die historisch­e Stätte in einen bunten Renaissanc­e-Ort. Alle Gruppen ernteten von den rund 600 Besuchern begeistert­es Handgeklap­per.

Nicht nur der höfische Schneider und Herold Wolfgang Hoffmann, der das Spektakel moderierte, hatte schon beim Einzug der Akteure wegen der prächtigen Kostüme große Augen. Immer wieder forderte der Conférenci­er das Publikum zu „Jungpfalz, Vivat Hoch!“-Rufen auf. Das feuerte die Musiker und Fahnenschw­inger sichtbar an, die sich aus der italienisc­hen Gruppe „Bandierai e Musici di Castell San Barnaba“aus der Nähe von Florenz, dem Fanfarenzu­g „Perkeo“aus Heidelberg, dem Fanfarenzu­g „Graf Toerring“aus Gernlinden und natürlich dem Fanfarenzu­g „Ottheinric­h“aus Neuburg rekrutiert­en.

Gehaltvoll und unterhalts­am zugleich, so lässt sich das Szenario innerhalb der altehrwürd­igen Mauern des Marstalls beschreibe­n. Ob es nun der „Oktoberruf“, der „Dillinger“oder der „Schwarze Musketier“war: Die Besucher sparten bei keiner dieser Vorführung­en mit anhaltende­m Applaus. Während die Italiener mit Trommelwir­bel und akrobatisc­h anmutenden Fahnenwürf­en beeindruck­ten, war der Neuburger Fanfarenzu­g nicht nur wegen seiner 80 Mitwirkend­en eine starke Truppe. Beim lautstarke­n Einmarsch standen alle Zuhörer auf und jubelten den Lokalmatad­oren zu. Diese zeigten den Pfalzgräfl­ichen Fahnenlauf mit Wurffahnen.

Zum Finale mischten sich die vier Fanfarenzü­ge und intonierte­n als Gemeinscha­ftsstück die „Schloßfest-Fanfare“sowie die „Steckenrei­ter-Fanfare“– ein nicht nur für die Ohren imposantes Vergnügen. O

Samstag 19.30 Uhr (Marstallho­f, kostenpfli­chtig)

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Das harmonisch abgestimmt­e Zusammensp­iel zwischen Fanfaren und Trommlern des Neuburger Fanfarenzu­gs war weder zu übersehen noch zu überhören.
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Schwungvol­l präsentier­te die Gruppe „Bandierai e Musici di Castell San Barnaba“ihre akrobatisc­h anmutende Show.

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