Polo Herren holen süddeutschen Meistertitel
Kanupolo Team des DRC Neuburg gewinnt Turnier in Coburg. Das Halbfinale liefert dabei großen Nervenkitzel. Auch fünf weitere Mannschaften des Vereins sind am Start. Wie diese abgeschnitten haben
Der DRC Neuburg hat mit 40 Spielern und sechs Mannschaften an der süddeutschen Meisterschaft im Kanupolo in Coburg teilgenommen. Den größten Erfolg sicherten sich die Herren, die den Titel gewannen. Das Turnier stellte gleichzeitig die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft in Essen dar.
Die Damen- und Jugendmannschaft des DRC traten in einer gemischten Klasse an. Für Petra Brey, Sara Rößner, Lea Rößner, Sarah Winter, Laura Schütze, Lisa Huber und Katrin Hafner ging es neben den Spielen gegen die vereinseigene Jugend gegen den amtierenden deutschen Meister der Damen, den PSC Coburg. Lisa Haug, Rebecca Stöckl und Lotta Blasel erlebten ihre Feuertaufe in der Damenmannschaft. Gegen die starke Konkurrenz war es vor allem ein lehrreiches was das Umschaltspiel von Angriff auf Abwehr angeht.
Die Jugendmannschaft um Spielführer Erik Brey und Lion Winter, Simon Haug, Fritz Rottmann, Karl Goronzi, Tim Finsterer und Sebastian Knöpfel lieferte sich vor allem hart umkämpfte Spiele gegen den PSC Coburg. Im Finale der Spielklasse konnte man sich schnell mit 3:0 absetzen. Dann ging aber der Faden verloren und der PSC glich aus. Nachdem man in der Schlussphase aufgrund einer Gelben Karte in Unterzahl spielen musste, zahlte sich die Erfahrung der Vestestädter aus und die Jugend musste das Spiel mit 3:4 abgeben. Für die Damen und die Jugend steht nun die intensive Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Essen an.
Der neu aufgestellte SchülerNachwuchs des Ruderclubs ging mit zwei Mannschaften ins Rennen. Das Team Neuburg I spielte mit Lion Paul Schütze, Emma Kappl, Melissa Stöckl, Moritz Winter und Benedikt Schwienheer. Jakob Scheuermeyer, Felix Holland, Joschua Koch, Philipp Hautmann, Kay Holland und Nils Kappl formierten sich als Neuburg II. Die Gegner kamen aus Hanau, Philippsburg und Coburg. In der Gruppenphase spielte zunächst jeder gegen jeden. Nach dieser war Neuburg I auf dem zweiten und Neuburg II auf dem vierten Platz. Die jeweils schlechter positionierte Mannschaft konnte sich in den Platzierungsspielen gegen die davor platzierten Teams nach oben spielen. In einem spannenden Spiel gelang es Neuburg II nach einem Unentschieden in der regulären Spielzeit, per Golden Goal das Team aus Philippsburg zu schlagen. Neuburg I musste eine unglückliche Niederlage gegen Hanau hinnehmen. So kam es zum vereinsinternen Duell um den dritTurnier, ten Platz. Das glücklichere Ende in einem hin und her wogenden Spiel hatte schließlich Neuburg II, das mit 3:2 gewann und auf das Treppchen sprang.
Die U-21- und Herrenspieler gingen ebenfalls mit zwei Mannschaften in der Herrenkonkurrenz ins Rennen. Insgesamt neun Teams aus Berlin, Leipzig, Coburg, Lampertheim, Philippsburg, Radolfzell und Nürnberg kämpften in Vor-, Zwischenrunden und anschließenden Finalspielen um den Turniersieg. Das U-21-Team trat mit Moritz Graßl, Hannes Rottmann, Luca Kolb, Erik Glötzinger und Lorenz Graßl verstärkt mit den Herrenspielern Benedikt Ott und Clemens Reschke als Neuburg II an. Mit viel Leidenschaft ging man in die Duelle gegen die durchweg höherklassigen Herrenteams. Nur knapp verpasste man den Sprung in die Runde der letzten sechs Teams. Gegen RadolfWinter, zell und Nürnberg setzte man sich abschließend in der unteren Runde durch und belegte so Platz sieben im Gesamtturnier und den vierten Platz bei der süddeutschen Meisterschaft.
Christian Semisch, Kai Berner, Dominik Sönning, Paul Glasenapp, Uli Burger, Julian Pabst, Anton Mayer und Norbert Winter spielten in der „Ersten“. Im bisher überzeugendsten Turnierauftritt dieser Saison zeigte man in den Vor- und Zwischenrunden, dass der Titel nur über die Neuburger führen würde. Ohne Verlustpunkt wurde das Halbfinale gegen Coburg erreicht. Dort lag der DRC zunächst überraschend mit 0:2 zurück, kämpfte sich aber zurück und gewann nach einem Golden Goal mit 3:2. Im Endspiel gegen WSV Lampertheim saß fast jeder Angriff und mit einem 8:3-Sieg konnten der umjubelte süddeutsche Meistertitel und der Gesamtturniersieg gefeiert werden.