Fünfmal gibt’s den Staatspreis
Mittlere Reife Gleich fünf Absolventen der Staatlichen Wirtschaftsschule liegen mit ihrem Notenschnitt diesseits der 1,5-Marke. Es gibt aber noch mehr gute Nachrichten
Das ist mehr als erfreulich: Alle 116 Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Wirtschaftsschule Neuburg absolvierten laut Oberstudiendirektor Fritz Füßl erfolgreich die Prüfungen zur mittleren Reife und schafften somit den Sprung in einen Ausbildungsberuf oder an eine weiterführende Schule. Für ihre herausragenden Leistungen wurden am Donnerstag außerdem die Schulbesten gewürdigt, allen voran Stefanie Schwertfeger mit einer glatten Eins sowie Marina Zaiger (1,08) und Thomas Kobold (1,1).
Aufgrund des großen Publikums aus Schülern, Lehrern, Eltern und Ehrengästen sind Abschlussfeiern an der Wirtschaftsschule immer etwas Besonderes. Eingeleitet wurde das Programm in diesem Jahr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Peter Kirche. Anschließend eröffnete die Schulband den Abend im Kongregationssaal. Bei den Grußworten attestierte die stellvertretende Schulleiterin Elisabeth Finkenstedt den Absolventen Zielstrebigkeit und Leistungsbereit- schaft. Der Schulleiter selbst, Oberstudiendirektor Fritz Füßl, verweist auf zwei Begleiter, auf die sich die Absolventen ihr Leben lang verlassen konnten.
„Das sind zum einen eure Eltern, die euch erzogen, unterstützt, angeschoben und manchmal getröstet haben“, sagte Füßl. Daneben lobte er die Lehrkräfte, die mit Geduld, Strenge, breitem Fachwissen und pfiffigen Ideen erfolgreiche Wirtschaftsschüler gemacht haben. Füßl untermalte seine Ausführungen mit einer Buddelflasche, also eine kleine Glasflasche mit einem kleinen Schiff drin. Ohne das Schiffchen wäre die Stefanie Schwertfeger (Note 1) Marina Zaiger (1,08) Thomas Kobold (1,1) Sarah Völler (1,25) Jolina Grabs (1,5) Anna Mayer (1,58) Jonas Stark (1,8) Aron Möser (1,88) Flasche leer und wertlos. „Wir schließen daraus, auf die inneren Werte kommt es an“, so der Oberstudiendirektor – ein Fingerzeig auf die inneren Tugenden des Menschen und dessen Charakter. Studiendirektorin Elisabeth Finkenstedt ließ anschließend die Glanzpunkte der Schuljahre in Kurzform Revue passieren. Sie erinnerte an Klassenfahrten, an das Knigge-Seminar und Projekte, wie „Lust auf Lesen“, den Schulsanitätsdienst oder die facettenreiche Veranstaltungsreihe zum Bewerben.
Die stellvertretende Landrätin Sabine Schneider hatte sicht- und Florian Brucklacher (2) Philipp Fitzke (2)
Sarah Völler Thomas Kobold Milena Barl David Kaunzner Stefanie Schwertfeger (alle Note 1,0) hörbar Gefallen an der Abschlussfeier. Mit Blick auf die erfreulichen Ergebnisse bezeichnete sie den Abschluss als einen Meilenstein für die Zukunft. Rund ein Drittel der Absolventen geht an weiterführende Schulen und der Großteil startet in eine Berufsausbildung. „Ab durch die Mitte“, sagte Schneider zum weiteren Weg.
Nach den Reden kam der Höhepunkt der Feier: die Auszeichnung der Besten der Schule, der Klassen und in Textverarbeitung. Belohnt wurden die Leistungen mit Auszeichnungen und Geschenken. Dazu verteilte der Elternbeirat kleine Silberbarren, Buchpreise gab es vom Landkreis und Gutscheine von der Schule. Fünf Absolventen heimsten sich mit einem Notendurchschnitt diesseits der 1,5-Marke sogar den Staatspreis ein. Vor der Zeugnisverteilung lobten Evelyn Mayr vom Elternbeirat sowie die Schülervertreter Anastasia Solnicki und Jolina Grabs das Kollegium und den guten Umgangston, der an der Wirtschaftsschule herrscht. Nach der Feier im Kongregationssaal folgte der Abschlussball in Schönesberg.
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