Orgelkonzert mit Christian Brembeck
Der Münchner spielt zum Patrozinium in Schrobenhausen
Schrobenhausen Seit der Weihe der Mathis-Orgel im Jahr 2009 ist es zur Tradition geworden, dass zum Patrozinium der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Schrobenhausen ein Orgelkonzert stattfindet. Um 19.30 Uhr beginnt in diesem Jahr eine Stunde mit Orgelmusik aus verschiedenen Epochen. Der Künstler des Abends ist Christian Brembeck.
Der aus München stammende Organist erhielt seine Ausbildung bei Professor Franz Lehrndorfer und schloss seine Studien mit dem A-Examen in Kirchenmusik und dem Meisterklassendiplom ab. Seitdem ist Brembeck als gefragter Solist in den bedeutenden Kirchen und Konzertsälen Europas, aber auch in Israel, Ostasien und Südamerika anzutreffen. Seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit namhaften Sängern, Instrumentalisten und Ensembles ist in zahlreichen CD-Einspielungen dokumentiert. Viele Jahre war Brembeck als Pianist, Cembalist und Organist für die Münchner Philharmoniker unter Sergiu Celibidache tätig und ist bis heute bei Konzerten und Tourneen mit dem Tölzer Knabenchor aktiv.
Für das Patroziniumskonzert hat Brembeck ein Programm erarbeitet, das einen Bogen durch die Geschichte der Orgelliteratur spannt. Den drei Barockkomponisten Nicolas de Grigny, Johann Sebastian Bach und seinem Schüler und Freund Johann Ludwig Krebs stehen vier spätromantische und moderne Vertreter der Musikepochen gegenüber. Olivier Messiaen wird mit einer Meditation über das Mysterium der Heiligsten Dreifaltigkeit ebenso vertreten sein wie seine französischen Landsmänner CharlesMarie Widor und Jehan Alain, der mit seinem bekanntesten Werk, den „Litanies“, zu hören sein wird. Der belgische Orgelprofessor Flor Peeters, der sich mit seinen Kompositionen an der Gregorianik orientiert hat, rundet mit der Toccata, Fuge und Hymnus zu „Ave Maris Stella“den Konzertabend ab.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Anschließend findet im Arkadenhof des Pfarrzentrums ein Umtrunk statt. (nr)