Tabellenspitze erfolgreich verteidigt
Bayernliga: Rain gewinnt auch in Kirchanschöring
Der TSV Rain setzte seine positive Serie auch im Auswärtsspiel beim SV Kirchanschöring fort. Am Ende gewann die erneut von Co-Trainer Daniel Schneider betreute Mannschaft deutlich mit 5:2 im Rupertiwinkel.
Bereits in der 14. Minute wurde Julian Brandt vom rechten Außenverteidiger des SVK am Schienbein getroffen. Korrekte Entscheidung war hier Foulelfmeter. Diesen verwandelte Johannes Müller sicher zur Führung. Tief durchatmen konnten die Gäste in der 29. Minute, als der Gegner 17 Meter vor dem Rainer Gehäuse einen Freistoß zugesprochen bekam. Doch Kevin Maschke war nicht zu bezwingen. Auf der Gegenseite machte es der TSV besser: Brandt sah, dass Keeper Lukas Hoyer weit vor seinem Kasten stand und erhöhte zum 2:0 (35.).
Doch dann packte der SVK seine gefährlichen Standards aus. Nur drei Minuten später bekam man einen Freistoß zugesprochen. Der Versuch von Sahin Karayün wurde von einem Verteidiger-Bein noch abgefälscht, sodass Maschke keinerlei Abwehrmöglichkeit hatte. Schließlich gelang den Kirchanschöringern in der 42. Minute sogar noch der Ausgleich. Nach einem Eckball stimmte in der Rainer Innenverteidigung die Zuordnung nicht. Albert Eder nutzte diesen Fehler per Kopf zum 2:2.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Rain hatte den besseren Start und ging durch das zweite Tor von Brandt mit 3:2 in Führung (49.). In den Köpfen der Heimischen hat dieses Tor nachhaltige Spuren hinterlassen. In der 65. Minute hätte Rain den Sack endgültig zumachen können. Nach einer schönen Kombination scheiterte Brandt aber an Hoyer. Zwei Zeigerumdrehungen später wehrte Fabian Triebel einen Schuss von Manuel Jung auf der Linie ab. Fünf Minuten danach fand ein Treffer von Marco Friedl wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung.
Die Zeit lief nun für Rain – zumal die Tillystädter in den letzten Partien in der Schlussphase immer erfolgreich war. So war es auch diesmal ein Einwechselspieler, der für die Entscheidung sorgte. David Bauer legte den Ball quer auf Fatlum Talla, der mit seinem Direktschuss den Konter vorzüglich abschloss. Keine Bedeutung hatte die gelb-rote Karte gegen Bauer in der 90. Minute mehr. Den Schlusspunkt unter diese sehr unterhaltsame Partie setzte Friedl in der Nachspielzeit. Friedl nutzte dabei einen kapitalen Bock von SVK-Torhüter Lukas Hoyer zum 2:5-Endstand.
Kevin Maschke – Johannes Roth gang, Fabian Triebel, David Bauer, Kon stantin Flassak – Michael Knötzinger, J. Müller – Marco Friedl, St. Müller (88. Jens Schüler), Julian Brandt (82. Michael Krab ler) – Marco Cosic (72. Fatlum Talla).