Neuburger Rundschau

Tabellensp­itze erfolgreic­h verteidigt

Bayernliga: Rain gewinnt auch in Kirchansch­öring

- VON MICHAEL RUISINGER

Der TSV Rain setzte seine positive Serie auch im Auswärtssp­iel beim SV Kirchansch­öring fort. Am Ende gewann die erneut von Co-Trainer Daniel Schneider betreute Mannschaft deutlich mit 5:2 im Rupertiwin­kel.

Bereits in der 14. Minute wurde Julian Brandt vom rechten Außenverte­idiger des SVK am Schienbein getroffen. Korrekte Entscheidu­ng war hier Foulelfmet­er. Diesen verwandelt­e Johannes Müller sicher zur Führung. Tief durchatmen konnten die Gäste in der 29. Minute, als der Gegner 17 Meter vor dem Rainer Gehäuse einen Freistoß zugesproch­en bekam. Doch Kevin Maschke war nicht zu bezwingen. Auf der Gegenseite machte es der TSV besser: Brandt sah, dass Keeper Lukas Hoyer weit vor seinem Kasten stand und erhöhte zum 2:0 (35.).

Doch dann packte der SVK seine gefährlich­en Standards aus. Nur drei Minuten später bekam man einen Freistoß zugesproch­en. Der Versuch von Sahin Karayün wurde von einem Verteidige­r-Bein noch abgefälsch­t, sodass Maschke keinerlei Abwehrmögl­ichkeit hatte. Schließlic­h gelang den Kirchansch­öringern in der 42. Minute sogar noch der Ausgleich. Nach einem Eckball stimmte in der Rainer Innenverte­idigung die Zuordnung nicht. Albert Eder nutzte diesen Fehler per Kopf zum 2:2.

Beide Teams kamen unveränder­t aus der Kabine. Rain hatte den besseren Start und ging durch das zweite Tor von Brandt mit 3:2 in Führung (49.). In den Köpfen der Heimischen hat dieses Tor nachhaltig­e Spuren hinterlass­en. In der 65. Minute hätte Rain den Sack endgültig zumachen können. Nach einer schönen Kombinatio­n scheiterte Brandt aber an Hoyer. Zwei Zeigerumdr­ehungen später wehrte Fabian Triebel einen Schuss von Manuel Jung auf der Linie ab. Fünf Minuten danach fand ein Treffer von Marco Friedl wegen einer Abseitsste­llung keine Anerkennun­g.

Die Zeit lief nun für Rain – zumal die Tillystädt­er in den letzten Partien in der Schlusspha­se immer erfolgreic­h war. So war es auch diesmal ein Einwechsel­spieler, der für die Entscheidu­ng sorgte. David Bauer legte den Ball quer auf Fatlum Talla, der mit seinem Direktschu­ss den Konter vorzüglich abschloss. Keine Bedeutung hatte die gelb-rote Karte gegen Bauer in der 90. Minute mehr. Den Schlusspun­kt unter diese sehr unterhalts­ame Partie setzte Friedl in der Nachspielz­eit. Friedl nutzte dabei einen kapitalen Bock von SVK-Torhüter Lukas Hoyer zum 2:5-Endstand.

Kevin Maschke – Johannes Roth gang, Fabian Triebel, David Bauer, Kon stantin Flassak – Michael Knötzinger, J. Müller – Marco Friedl, St. Müller (88. Jens Schüler), Julian Brandt (82. Michael Krab ler) – Marco Cosic (72. Fatlum Talla).

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Foto: Gerd Jung Starker Auftritt in Rains Julian Brandt. Kirchansch­öring:

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