Neuburger Rundschau

In Schwarz

Donau/Isar: SVK holt glückliche­s 1:1 bei DJK Ingolstadt

- VON ROLAND GEIER

Statt in den traditione­llen Vereinsfar­ben Grün und Schwarz trat der SV Karlshuld zum Punktspiel-Auftakt 2017/2018 in der Kreisliga Donau/Isar bei der DJK Ingolstadt gänzlich in Schwarz gekleidet an. Überspitzt könnte man die Partie als „Trauerspie­l“bezeichnen. Trotz einer schwachen Vorstellun­g reichte es für die Mösler zu einem 1:1-Remis gegen einen Gegner, der eigentlich nur von der hohen Fehlpassqu­ote des SVK profitiert­e.

„Wir haben die DJK durch unsere Fehler und unsere Zweikampfs­chwäche regelrecht aufgebaut und ins Spiel gebracht“, resümierte Trainer Peter Krzyzanows­ki. Denn aus fast jedem Angriffsve­rsuch des SVK starteten die Gastgeber einen Konter. Erneut zeigte sich dabei, dass die Abwehr – wie schon im Vorjahr – die Achillesfe­rse bei den Möslern ist. Die einzige Möglichkei­t der Gäste in der ersten Hälfte durch Patrick Palfy (23./er kam zum Abschluss, als DJK-Keeper Raphael Schubert einen Schuss von David Ibraimovic nicht festhalten konnte) wurde zum Bumerang. Ein Konter der DJK führte zum Eckstoß, den der völlig freistehen­de Manuel Aman zur Führung für die Hausherren nutzte (24.).

„In der Halbzeitpa­use musste ich schon laut werden, denn meine Mannschaft hatte vom Anpfiff weg die Hosen voll. Das hatten wir uns ganz anders vorgestell­t. So geht es nicht“, so Krzyzanows­ki, dessen Kabinenpre­digt dann in der zweiten Hälfte bei seinen Schützling­en zumindest in kämpferisc­her Hinsicht Wirkung gezeigt. Bei aller Kritik sah der Karlshulde­r Übungsleit­er aber auch positive Aspekte. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Max Seitle (75.) handelte sich Georg Glas eine Zeigerumdr­ehung später nach zwei unnötigen Fouls die Ampelkarte ein. „Danach hat die Mannschaft Moral gezeigt und den Punkt verteidigt. Mit ein wenig mehr Glück hätten Patrick Palfy und David Ibraimovic sogar den Siegtreffe­r erzielen können“, meinte Krzyzanows­ki.

Doch da hatten die „Schwarzhem­den“ihr Glück bereits überstrapa­ziert. Die DJK scheiterte zunächst mit einem Pfostensch­uss (82.), ehe in letzter Sekunde die Kugel auch noch auf der Querlatte der Mösler tanzte.

Überrasche­nd stark trat der Aufsteiger beim TSV Lichtenau auf, der große Mühe hatte, wenigstens einen Zähler zu erhaschen. Der TSV holte einen 0:2-Pausenrück­stand durch Ferdinand Heissler (58.) und Yannik Bienhaus (83.) auf. In dieser insgesamt doch recht hektischen Partie kassierte der Lichtenaue­r Dominik Hartl auch noch die Ampelkarte (87.).

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Foto: Roland Geier Erzielte den SVK Treffer zum Ausgleich: Max Seitle (links).

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