Auf eins folgt zwei, aber wann hört es auf?
Schon vor einer Ewigkeit machten die Programmierer ihre OfficePakete smart, also klug. So klug, dass die Programme fortan besser wussten, was derjenige, der mit ihnen gerade tippt, vorhat. Man wirft also schnell ein paar Stichpunkte aufs Blatt: x Kolumne am Sonntag schreiben x Sparkasse für Krawatten-Geschichte anrufen
Und das Programm formatiert:
● Kolumne am Sonntag schreiben
● Sparkasse für Krawatten-Geschichte anrufen
Und mit den netten Punkten anstelle des einfachen „X“kann man ja noch leben. Aber spätestens da hätte man sich als aufmerksamer Nutzer des Office-Pakets Gedanken machen müssen, warum die AutoFunktionen, die man ein Office-Lebenlang immer abgeschaltet hat, um selbst die eigenen Texte zu formatieren, warum diese Funktionen seit dem letzten Office-Update wieder angeschaltet sind. Aber
1. hat man ja dafür im Augenblick nicht die nötige Zeit und
2. sind die Schaltflächen jetzt anders angeordnet, was natürlich
3. dazu führt, dass es aus dieser Aufzählungsliste, die zwar anfangs nett war, spätestens jetzt aber nervt,
4. eine smarte Fortsetzungsgeschichte mit Ordnungszahlen wird.
5. Vielleicht hat man sich vor 25 Jahren genau darunter ein kluges Programm vorgestellt.
6. Aber klug heißt: Man weiß, wann man aufzuhören hat!
7. Es ist nicht mehr lustig.
8. Hahaha.
9. Ah, hier: Datei – Optionen – Dokumentprüfung – Auto-Korrektur-Optionen.
Und endlich ist Schluss damit – wenigstens bis zum nächsten Update.