Befreiung oder Strohfeuer?
Donau/Isar: Karlshuld gastiert heute beim FC Gerolfing
Karlshuld Der große Druck ist nach dem ersten Saisonsieg in der Kreisliga Donau/Isar gegen den TSV Hohenwart beim Karlshuld vorerst weg, zumal die Mösler auch noch die „rote Laterne“an den TSV Etting weitergegeben haben.
„Man hat es diese Woche im Training gemerkt: Die Jungs wirkten viel gelöster und waren mit großer Freude bei der Sache“, meinte SVK-Trainer Peter Krzyzanowski, der allerdings noch auf die Euphoriebremse tritt. Seine Truppe sei zwar noch steigerungsfähig. Allerdings müsse sie schon alles abrufen, um auf dem Erfolgsweg zu bleiben.
Ob der Sieg gegen Hohenwart tatsächlich ein Befreiungsschlag oder nur ein Strohfeuer war, können die Mösler am heutigen Samstag (17 Uhr) beim FC Gerolfing unter Beweis stellen. Der Bezirksliga-Absteiger hat sein Ziel vor Beginn der Runde mit dem Wiederaufstieg klar definiert. Die junge Mannschaft von Andreas Steinberger startete jedoch etwas holprig in die Saison. Nach zwei Unentschieden und einem Sieg verlor der FC Gerolfing zuletzt das Bezirksliga-Abstiegsduell gegen FC Sandersdorf mit 2:3 und rangiert derzeitig auf Rand neun. Dabei hatte sich gezeigt, dass der ehemalige Karlshulder Spielertrainer Den Lovric, der in Sandersdorf fehlte, mit seiner Routine für die Gerolfinger nur schwer zu ersetzen ist.
„Ich sehe da schon eine gefährliche Truppe auf uns zukommen“, meint Krzyzanowski, der den heutigen Kontrahenten bereits in der Bezirksliga mehrfach beobachtete. „Viele der jungen Spieler des FCG waren für die Bezirksliga noch nicht so weit. Aber sie haben die Erfahrung mitgenommen, von der sie jetzt profitieren, weiß der 39-jährige SVK-Coach. „Der Druck liegt aber eindeutig beim FC Gerolfing, der zu Hause unbedingt gewinnen will und das Spiel machen muss, damit der Abstand nach vorne nicht zu groß wird“, so Krzyzanowski weiter, der hofft, dass diese Spielweise seiner Mannschaft entgegenkommt. Der SV Karlshuld jedenfalls könnte sogar mit einem Remis gut leben.
● Kreisklasse 2 PAF: Nach dem Achtungserfolg beim SV Hundszell (2:2) muss der TSV Lichtenau am heutigen Samstag erneut reisen. Um 17 Uhr muss man beim gut gestarteten Aufsteiger BC Uttenhofen (5.) Farbe bekennen.
● Immer besser in Schwung kommt die Reserve des SV Karlshuld, die zuletzt Spitzenreiter Hofstetten mit einer 2:3-Niederlage nach Hause schickte. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Möbius profitiert dabei, das sie gemeinsam mit der „Ersten“trainiert, was den Konkurrenzkampf fördert. Am morgigen Sonntag reist die MöbiusTruppe um 13 Uhr zum SC Irgertsheim.