Landrat Wolf kehrt Ende November zurück
Nach seinem schweren Motorradunfall wird der CSU-Politiker Anfang Dezember die Amtsgeschäfte wieder führen
Pfaffenhofen Landrat Martin Wolf wird nach seinem schweren Motorradunfall voraussichtlich in der letzten Novemberwoche mit der Wiedereingliederung in sein Amt beginnen. Das teilt das Landratsamt Pfaffenhofen mit. Dieser Termin wurde von Landrat Wolf in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten festgelegt. Während einer zweiwöchigen „Wiedereingliederungsphase“werde Wolf sich stundenweise und Schritt für Schritt in die laufenden Aufgaben einarbeiten.
Der Stellvertreter des Landrats, Anton Westner, trägt in dieser Zeit weiter die Gesamtverantwortung. Bisher sei geplant, wie es in der Mitteilung weiter heißt, dass Wolf ab Montag, 11. Dezember die Amtsgeschäfte wieder in vollem Umfang ausüben soll. Danach werde Westner allerdings noch „ausgewählte Verwaltungs- und Repräsentationsaufgaben“ausüben, um Wolf zu entlasten.
„Ich freue mich, dass die Zeit bis zu meinem Wiedereinstieg in das Amt nun überschaubar kurz ist. Diese Zeit will ich nutzen, um meinen Gesundheitszustand zu stärken. Ich freue mich auf die Arbeit“, so Landrat Wolf.
Er litt unter einer Gedächtnisstörung
Der 61-Jährige war Anfang April bei einem Motorradunfall auf der Autobahn 99 schwer verletzt worden. Der 61-Jährige erlitt unter anderem eine Gedächtnisstörung. Bereits einen Monat später war er mit knapp 75 Prozent wieder in sein Amt gewählt worden, wusste aber wegen seiner Krankheit zunächst nichts davon.
Nach dem Aufprall durch die Luft geschleudert
Am 2. April war eine Autofahrerin an der Autobahnausfahrt MünchenNeuherberg von hinten in das Motorrad des Kommunalpolitikers gekracht. Wolf war bei dem Aufprall durch die Luft geschleudert worden und kam auf einer Wiese zum Liegen.
Den CSU-Politiker trifft laut Staatsanwaltschaft an dem Unfall keine Schuld.