Gerangel um die Spitzenplätze
Bayernliga: TSV Rain gastiert beim Zweiten SV Pullach
Rain Am 18. und gleichzeitig letzten Vorrundenspieltag der Bayernliga Süd kann der TSV Rain zwar nicht mehr Halbzeitmeister werden, doch das Zünglein an der Waage sind die Schützlinge von Cheftrainer Karl Schreitmüller allemal.
Während Spitzenreiter SV Heimstetten (36 Punkte) heute spielfrei ist und dem Geschehen der Konkurrenz zusehen muss, geht es für den Tabellenzweiten SV Pullach (ebenfalls 36) gegen den drittplatzierten TSV Rain (32) um die Herbstmeisterschaft. Ein Punkt würde den Isartalern dazu schon genügen. Während man beim TSV mit einem Auge nach oben blickt, schielt das andere auf die Verfolger DJK Vilzing und TSV Kottern, die jeweils 30 Zähler haben.
Es ist schon als sensationell zu bezeichnen, wie der SV Pullach um seinen Cheftrainer Frank Schmöller seit 2013 der Bayernliga Süd seinen Stempel aufdrückt. Ein fünfter Platz, zweimal die Vizemeisterschaft und der Titel in diesem Sommer sprechen eine klare Sprache. Hätte der SVP die entsprechende Sportstätte, wäre man längst in der Regionalliga. Doch Jahr für Jahr muss man aus den bekannten Gründen den Verzicht auf die bayerische Eliteklasse bekannt geben. Umso höher sind aber die dauerhaften sportlichen Erfolge einzuordnen.
Bedingt durch das spielfreie vergangene Wochenende konnte sich der TSV Rain in aller Ruhe auf das Topspiel vorbereiten. Rains Trainer Karl Schreitmüller kann mit Ausnahme der verletzten Akteure Muris Avdic, Konstantin Flassak, Matthias Kühling und Alexander Schneider auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Schreitmüller spricht von einem Spiel, das zwar nicht entscheidend für die Meisterschaft sein wird, aber dennoch einen richtungsweisenden Charakter besitzt: „Die Mannschaft hat in dieser Woche sehr konzentriert und fokussiert gearbeitet,“berichtete der TSV-Coach.