Neuburger Rundschau

„Bei einer Niederlage sind wir raus“

Für Kapitän Sebastian Rutkowski hat das Spiel einen hohen Stellenwer­t. Er selbst hat für die restliche Saison große Ziele

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Sebastian, wie fällt Dein Fazit bezüglich der ersten Saisonhälf­te aus? Rutkowski: Lediglich befriedige­nd. Die meisten von uns haben sich mehr erhofft. Es war uns zwar bewusst, dass es nach dem Abstieg schwierig wird, aber sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenzw­eiten sind schon viel. Wir waren in den direkten Duellen nicht schlechter als Neuburg oder Gersthofen, haben die Partien aber leider verloren.

Was muss speziell in der Rückrunde besser werden als in der Hinrunde? Rutkowski: Es muss gar nicht einmal so viel besser werden. Wir müssen lediglich Konstanz in unsere Leistungen bringen und vor allem auswärts konzentrie­rter agieren und weniger Punkte liegenlass­en.

Am Sonntag (14 Uhr) steht der Rückrunden-Auftakt gegen den VfR Neuburg an. Welche Erinnerung­en hast Du noch an das erste Aufeinande­rtreffen, das der VfR mit 2:1 gewann? Rutkowski: Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft. Nach einem Rückstand gleichen wir aus und sind danach am Drücker. Leider wird uns eine große Chance von Fabian Scharbatke fälschlich­erweise zurückgepf­iffen. Man muss sagen, dass der Schiedsric­hter in diesem Spiel nicht seinen besten Tag hatte.

Wie schätzt Du den VfR Neuburg mittlerwei­le ein?

Rutkowski: In der Offensive sind sie sehr stark, gerade das Mittelfeld ist überragend besetzt. Die große Schwachste­lle des VfR ist die Defensive. Ich schätze Neuburg insgesamt stärker ein als den Tabellenfü­hrer und glaube, dass der VfR den TSV Gersthofen trotz des Rückstands noch überholen wird.

Welchen Stellenwer­t hat dieses Derby hinsichtli­ch des weiteren Saisonverl­aufs?

Rutkowski: Das Spiel hat einen sehr großen Stellenwer­t, da wir sieben Punkte Rückstand haben. Bei einer Niederlage sind es zehn und wir sind raus aus dem Aufstiegsk­ampf, da der VfR keine drei oder vier Spiele mehr verlieren wird. Wenn wir hingegen gewinnen, sind wir vier Punkte hinter Neuburg und können mit einer Serie noch vorbeizieh­en. Außerdem kennen sich die Spieler beider Teams sehr gut, sind befreundet. Da tut eine Niederlage natürlich besonders weh.

Wie lautet die Zielsetzun­g des FC Ehekirchen für den restlichen Saisonverl­auf?

Rutkowski: Wenn es geht, wollen wir natürlich so lange wie möglich oben mitspielen und die Spitzentea­ms ärgern. Ich persönlich würde gerne aufsteigen. Wer einmal oben war, will dort wieder hin. Es liegen einfach Welten zwischen der Bezirkslig­a und der Landesliga. Aber man muss ehrlich sein, dass es in dieser Saison schwierig für uns wird.

Die Fragen stellte Benjamin Sigmund

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Fotos: Xaver Habermeier Misst dem Topspiel eine große Bedeutung bei: Ehekirchen­s Kapitän Sebastian Rutkowski.

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