Ein Nachmittag für Senioren, die es nicht leicht im Leben haben
100 Gäste begrüßte das Geschwader zum Seniorennachmittag
Neuburg Zeichen gelebter Solidarität setzt das Taktische Luftwaffengeschwader 74 traditionell in die Vorweihnachtszeit. So luden die Soldaten am Mittwoch zum 55. Seniorennachmittag in die Wilhelm-FranklKaserne. Dank der Spenden konnten 100 ältere Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, mit einem kurzweiligen Programm, kulinarischen Leckerbissen und Einkaufsgutscheinen verwöhnt werden.
Im Jahr 1962 vom ersten Kommodore Fritz Wegner angeregt, ist der Seniorennachmittag für die Luftwaffenangehörigen eine lieb gewonnene Veranstaltung. Damit bedürftige Frauen und Männer mit dabei sind, lassen sich die Gastgeber von der Sozialhilfeverwaltung der Kommune Vorschläge für den Personenkreis nennen. „Und genau diese Senioren laden wir persönlich ein“, erklärt der Organisator Hauptmann Harald Graf.
„Im Vorfeld haben wir das ganze Jahr über Spenden gesammelt“, berichtet Stabsgefreite Lena Djokic, die zusammen mit Leutnant Matthias Egner bei der Vorbereitung und Durchführung mitgewirkt hat. Was die Senioren wieder erwartete, war ein unterhaltsames Programm. Das gestalteten Schüler und Lehrkräfte von der Mittelschule im Englischen Garten und von der Volksschule Karlskron mit Liedern zum Advent. Daneben traten die Finkastoana Alphornbläser, das Akkordeonorchester „Pukas“aus Pöttmes sowie die Militärpfarrer Gunther Wiendl und Frank Schneider auf. Allen voran lobte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling den Fliegenden Verband für die Feier, bei der sich über 40 freiwillige Betreuer, Soldaten aller Dienstgradgruppe und zivile Arbeitnehmer um die Gäste kümmerten. Zum Abschluss überreichte der Nikolaus, alias Wolfgang Reiner, den Senioren 25-Euro-Gutscheine.