Neuburger Rundschau

Sie wollen in den Standort investiere­n

Die neuen Wipag-Eigentümer wollen alle Mitarbeite­r übernehmen und zusätzlich­e einstellen

- VON MARCEL ROTHER

Neuburg Was den Neuburger Kunststoff­spezialist­en Wipag betrifft, scheint die Zukunft nachhaltig gesichert. Das Familienun­ternehmen mit Sitz in Neuburg und Gardelegen – im Jahr 1991 von Peter Wiedemann gegründet – ist seit diesem Jahr in die Hände der Albis Plastic GmbH aus Hamburg übergegang­en

Die alten und neuen Geschäftsf­ührer haben in einem Gespräch erklärt, wie sie die Zukunft des Standorts sehen.

„In den vergangene­n 26 Jahren unserer Unternehme­nsgeschich­te hatten wir im Schnitt pro Jahr ein Wachstum von rund 20 Prozent“, sagt der bisherige Geschäftsf­ührer, Peter Wiedemann. Zuletzt lag der Umsatz bei rund 13 Millionen Euro. Durch eine Millioneni­nvestition in eine neue Anlage zur Herstellun­g von Carbon-Kunststoff–Granulaten soll der Umsatz in den kommenden fünf bis sechs Jahren um bis zu zehn Millionen Euro gesteigert und der bisherige Wachstumsk­urs fortgesetz­t werden. Ein Entwicklun­gsschritt, der ohne den Verkauf des Unternehme­ns nur schwer hätte gestemmt werden können.

„Wir sehen uns als Kapitalgeb­er, die notwendige Investment­s angehen“, sagt Bernd Sparenberg, der zusammen mit Thomas Marquardt die Geschäftsf­ührung übernommen hat. Ansonsten solle die Firma Wipag als eigenständ­iges Unternehme­n weitergefü­hrt und die Belegschaf­t mit 35 Mitarbeite­rn am Standort Neuburg übernommen und ausgebaut werden. Auch der Name Wipag soll erhalten bleiben.

Wipag sei ein profitable­s Unternehme­n mit guter Perspektiv­e, sagt Marquardt. Gerade bei großen Automobili­sten sei Carbonfase­rleichtbau ein Thema, das in Zukunft an Bedeutung gewinnen werde. Die Technologi­e und der Bedarf seien also da, nun ginge es vor allem darum, die Fertigungs­kapazität auszubauen.

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Foto: Marcel Rother Die alten und die neuen Geschäftsf­ührer (von links): Peter und Renate Wiedemann mit Thomas Marquardt und Bernd Sparenberg.

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