Zahlreiche Einsätze an der B16
Die Feuerwehr Feldkirchen berichtet über das Jahr 2017
Neuburg Feldkirchen Die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen hat nach einem ereignisreichen Jahr 2017 Bilanz gezogen. Der Stadtteilkommandant Robert Reichart berichtete von 31 Einsätzen. Neben abwehrenden Brandschutz, Sturmschäden, Ölspuren und Wohnungstüröffnungen lag der Schwerpunkt bei Verkehrsunfällen, mehrmals auf der Bundesstraße 16 im Bereich der Ein- und Ausfahrt vom Südpark. Insgesamt verbuchten die Ehrenamtlichen 295 Einsatzstunden.
Der erste Einsatz für die Feldkirchener Wehr war am 8. Januar 2017 an der Bundesstraße 16 am Südpark, der zweite am 3. Februar. Fast jeden Monat wurde die Gruppe zu Unfällen auf die viel befahrene Neuburger Südumgehung alarmiert. Daneben berichtete Kommandant Reichart von Sturmschäden: Vor allem umgefallene Bäume mussten beseitigt werden. 16 Mal wurde eine Sicherheitswache bei öffentlichen Veranstaltungen gestellt.
Um für das Einsatzspektrum gerüstet zu sein, absolvierten die Feuerwehrler 383 Übungsstunden, darunter auch Gemeinschaftsübungen mit benachbarten Feuerwehren. Als Beispiele nannte er die Eisrettung auf dem Bachweiher und die Übung zur technischen Hilfeleistung mit der Stadtfeuerwehr Neuburg. Gastgeber waren die Feldkirchener Ende Oktober bei der Großübung für fünf Stadtteilwehren. Als Übungsbrandobjekt diente ein Autohaus am Südpark. Dort galt es, vermisste Personen zu retten und einen fiktiven Brand zu bekämpfen. Dabei probten 66 weibliche und männliche Feuerwehrleute das Zusammenspiel, getreu dem Leitsatz „Retten, bergen, löschen und schützen“. Was dem Vorsitzenden Paul Pettmesser in Feldkirchen freut, ist die starke Truppe mit 51 Aktiven. Daneben zählt der Feuerwehrverein 49 passive Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder. Aus den geselligen Veranstaltungen hob Pettmesser das Dorffest, den Volksfesteinzug und den Zweitagesausflug hervor. Den versammlungsobligatorischen Punkten, wie der Kassenbericht und die Entlastung, folgten Grußworte der Ehrengäste.
Bürgermeister Rüdiger Vogt bedankte sich bei den Ehrenämtlern für ihren Einsatz zur Sicherheit der Bürger. Dass die Einsätze mehr werden, fiel Feuerwehrreferent Hans Mayr auf: „Die Verdienste der Feuerwehren werden über alle Parteien hinweg anerkannt.“Aus dem Haushalt der Stadt Neuburg fließen durchschnittlich 500 000 Euro pro Jahr für Beschaffungen in die Wehren der Stadt und in die Stadtteile. Stadtbrandinspektor Markus Rieß sieht die Feuerwehren im Wandel der Zeit. Auf die Wehren kommen immer mehr Aufgaben zu. Um die Forderungen zu bewältigen, appellierte er für eine verstärkte Nachwuchswerbung.