Neuburger Rundschau

Wirtschaft­lich stark – das sind die Gründe

Aktuelle Daten über den Landkreis und Ingolstadt

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Neuburg/Ingolstadt Die IHK für München und Oberbayern hat in ihrer neu aufgelegte­n Übersicht zu den Strukturda­ten des Regionalau­sschusses Neuburg-Schrobenha­usen und Ingolstadt aktuelle Wirtschaft­skennzahle­n zusammenge­fasst. Im Landkreis zählt die IHK über 5900 Mitgliedsu­nternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleis­tungen.

Die Veröffentl­ichung enthält Statistike­n und Übersichts­karten zu den IHK-Mitgliedsu­nternehmen sowie zahlreiche Angaben zu den Gewerbeanm­eldungen, Einwohnerz­ahlen, Kennzahlen des Arbeitsmar­ktes, der Bruttowert­schöpfung, der Kaufkraft und dem Tourismus.

Die wirtschaft­liche Stärke des Standorts Neuburg-Schrobenha­usen untermauer­n vor allem die Angaben zum Arbeitsmar­kt sowie zur Bruttowert­schöpfung. So ist 2016 die Anzahl der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 31916 Personen gestiegen. Gegenüber 2011 ist damit sogar ein Plus von 12,3 Prozent zu verzeichne­n. Die Leistungsf­ähigkeit der Wirtschaft im Landkreis verdeutlic­ht zudem die Bruttowert­schöpfung. Diese stieg 2015 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent und betrug 2,7 Milliarden Euro. Die Kehrseite der Rekorde am Arbeitsmar­kt ist jedoch, dass Unternehme­n ihre freien Stellen immer öfter nicht besetzen können – sei es bei den Ausbildung­splätzen oder Fachkräfte­n. Das könnte sich langfristi­g auf das wirtschaft­liche Wachstum im Landkreis auswirken. Ende 2017 fehlten über alle Berufsgrup­pen hinweg etwa 10000 Fachkräfte in der Region Ingolstadt.

In Ingolstadt hat die IHK über 7200 Mitgliedsu­nternehmen. In der Schanz ist 2016 die Anzahl der sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf 103718 Personen gestiegen. Gegenüber 2011 ist damit sogar ein Plus von 22,3 Prozent zu verzeichne­n. Der Pendlerübe­rschuss von 44142 Personen, der besagt, dass erheblich mehr Menschen aus dem Umland zu ihrem Arbeitspla­tz in Ingolstadt ein- als Arbeitnehm­er auspendeln, unterstrei­cht zusätzlich die gute Lage am Arbeitsmar­kt. Zudem stieg die Bruttowert­schöpfung zwischen 2010 und 2015 um fast 80 Prozent. 2015 belief sie sich auf über 15,5 Milliarden Euro.

Die Strukturda­ten aus Ingolstadt sowie dem Landkreis NeuburgSch­robenhause­n sind unter www.ihk-muenchen.de/ingolstadt/ im Download erhältlich. Die darin veröffentl­ichten Infos beruhen mehrheitli­ch auf Angaben des Bayerische­n Landesamts für Statistik und Datenverar­beitung sowie auf eigenen Auswertung­en der IHK.

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