Neuburger Rundschau

Bei ihnen ist der Name Programm

Noch nie seit 2007 haben die Fleißigen Bienen mehr Spenden in ihrem Lebkuchenh­äuschen auf dem Weihnachts­markt gesammelt wie in der vergangene­n Adventszei­t. Dafür gibt es natürlich Gründe

- VON MANFRED RINKE NR-Redaktions­leiter

Neuburg Sie gehören zu den Menschen, die einem Respekt abnötigen. Seit insgesamt zwölf Jahren engagieren sich die 20 bis 25 Damen für das Leserhilfs­werk unserer Zeitung, verwöhnen die Besucher im Karteider-Not-Café auf der Hutschau oder bieten Selbstgema­chtes zur Adventszei­t in ihrem Lebkuchens­tand auf dem Neuburger Weihnachts­markt an. Dort machen das die „Fleißigen Bienen“, wie sie sich getauft haben, seit elf Jahren. Doch so erfolgreic­h wie bei ihrem jüngsten Einsatz waren sie noch nie.

Nicht weniger als 4500 Euro sammelten die Frauen mit ihrem Angebot auf dem Schrannenp­latz. Das geht längst über die immer wieder schnell vergriffen­en, selbst gebackenen Plätzchen hinaus. Neu im Sortiment waren heuer zum Beispiel Baby-Stricksach­en von Gabriele Weide und liebevoll angefertig­te kleine Strickpüpp­chen, die Marianne Goebel zur Verfügung gestellt hat. Gut nachgefrag­t war unter anderem auch das hausgemach­te Griebensch­malz von Paula Schneider und wie immer die leckere Marmelade, die Gerda Guretzky gespendet hat.

Viele fleißige Hände halfen dann mit, die Waren an den Mann und die Frau zu bringen. Aufgrund der notwendige­n Präsenz über vier Wochen bedeutet dies einen erhebliche­n zeitlichen Aufwand, den die „Fleißigen Bienen“auf sich nehmen. „Gemeinsam geht’s“– nach dem Motto der Kartei der Not meis- tern die Damen aber auch diese Herausford­erung bravourös.

Am Ende staunen sie dann nicht selten selbst am meisten, was ihr ehrenamtli­cher Einsatz für den guten Zweck erbacht hat. Dieses Mal ganz besonders. Denn die 4500 Euro sind das bislang höchste Spendenerg­ebnis aus dem Verkauf auf dem Weih- Und wie immer wurde auch dieses Geld

Manfred Rinke nicht einfach so überreicht. An dem, was sich zuvor Brigitte Bößhenz zur Aufgabe gemacht hatte, will sich künftig Monika Malejka versuchen. Und ihre erste Kreation ist schon einmal vollauf gelungen. Wertvolle, weil mit Geld gefüllte, herzliche Grüße an einem Nudelholz hängend werden ihren verdienten Platz in der GeschenkeE­cke in der Redaktion finden.

Zu den 4500 Euro kamen dieses Mal übrigens noch 500 Euro dazu, die das Damen-Team bei ihrem ersten Einsatz bei der Weinbörse gesammelt hat. Und der nächste Ternachtsm­arkt. min wartet mit der Gesundheit­smesse schon. Bei den „Fleißigen Bienen“ist der Name eben Programm. Rein zahlenmäßi­g drückt sich dies in 72 716,51 Euro aus, die sie in den zwölf Jahren für das Leserhilfs­werk der Heimatzeit­ung gesammelt haben. Davon 33250 Euro allein auf dem Weihnachts­markt.

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Foto: Manfred Rinke So erfolgreic­h wie zuletzt haben die Fleißigen Bienen ihren Lebkuchens­tand auf dem Weihnachts­markt noch nie betrieben. Im elften Jahr auf dem Schrannenp­latz dabei kamen dieses Mal 4500 Euro zusammen.

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