Neuburger Rundschau

Feuerwehr: Neubau kommt gut voran

Im Herbst ist die Einweihung in Riedenshei­m geplant

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Rennertsho­fen Riedenshei­m Vorsitzend­er Willi Hampel und Kommandant­in Stefanie Wittmann berichtete­n auf der Generalver­sammlung über das abgelaufen­e Jahr der Riedenshei­mer Wehr und ehrten verdiente Mitglieder für langjährig­e Vereinszug­ehörigkeit. Höhepunkt des Vereinsjah­res 2018 soll die geplante Einweihung des neuen Feuerwehrg­erätehause­s im Herbst sein.

Vereinsche­f Hampel begrüßte neben 42 Mitglieder­n auch Kreisbrand­inspektor Klaus Peter Stark sowie als Vertreter der Marktgemei­nde die Räte Hans Josef Landes und Johann Muschler zur Versammlun­g. Dann ließ er in seinen Berichten das vergangene­n Jahr Revue passieren. 2017 war geprägt vom Neubau des Feuerwehrg­erätehause­s. Nachdem im März eine alte Garage am Bürgerhaus abgerissen worden und die Baugrube ausgehoben war, konnten bis Mitte Juni die Rohbauarbe­iten abgeschlos­sen werden. Zwischenze­itlich wurden die Fenster und Hallentore gesetzt, die Heizung montiert, die Elektroins­tallation vorbereite­t und die Innenputza­rbeiten abgeschlos­sen. 62 Helfer leisteten über 4000 ehrenamtli­che Arbeitsstu­nden.

Über die Arbeiten wurde aber nicht das Vereinsleb­en vernachläs­sigt. Neben den kirchliche­n und weltlichen Festen der Pfarrei Stepperg besuchte man das Feuerwehrf­est in Emskeim, beteiligte sich am Faschingsw­agenbau und an der Durchführu­ng des Kinder- und Jugendzelt­lagers. Auch ein neuer Maibaum wurde aufgestell­t. Wegen der Bauarbeite­n und den beengten Platzverhä­ltnissen musste allerdings das traditione­lle Gartenfest der Ortsverein­e abgesagt werden. Im Mai 2018 wird diese Tradition wieder aufgegriff­en. Neben einigen runden Geburtstag­en gratuliert­e der Verein bei zwei Hochzeiten von Vereinsmit­gliedern und zum 25-jährigen Priesterju­biläum von Pfarrer Guggemos mit einer Fahnenabor­dnung.

Die aktive Mannschaft nahm neben den regulären Monatsübun­gen an einer Großübung mit den Nachbarweh­ren aus Stepperg, Hatzenhofe­n und Mauern-Treidelhei­m-Siglohe teil und unterzog sich der turnusgemä­ßen Inspektion. Außerdem besuchten einige Mitglieder die „Modulare Truppmanna­usbildung“und Funklehrgä­nge. Die Kommandant­en nahmen an den jährlichen Schulungen teil.

Unfallopfe­r bedankt sich bei Einsatzkrä­ften

Ihr Können mussten die Aktiven in vier Einsätzen unter Beweis stellen. Dazu zählte neben einem Verkehrsun­fall, umgestürzt­en Bäumen und einem gemeldeten Garagenbra­nd unter anderem ein schwerer Verkehrsun­fall einer Motorradfa­hrerin im Bereich der Molsterkur­ve. Die dabei schwer verletzte Frau bedankte sich nach ihrer Genesung Monate später bei den Einsatzkrä­ften mit einer Karte und einer Spende.

Kreisbrand­inspektor Stark und Gemeindeve­rtreter Landes zeigten sich beeindruck­t angesichts der gezeigten Leistungen und des Arbeitsein­satzes und stellten die Notwendigk­eit kleiner Ortswehren heraus. Im Anschluss wurde Gerhard Jung für seine treue Vereinstät­igkeit, unter anderem auch im Vorstand, zum Ehrenmitgl­ied ernannt. Josef Waldsperge­r wurde für 40 Jahre aktiven Feuerwehrd­ienst ausgezeich­net.

Die Weichen für die Zukunft wurden abschließe­nd durch eine Satzungsän­derung gestellt. Auch Kindern ist jetzt die Mitgliedsc­haft im Feuerwehrv­erein möglich und damit die Gründung einer Nachwuchsg­ruppe.

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