Neuburger Rundschau

Die Stadt der 100 Türme

Im Kreuztor zeigen Architektu­rstudenten Arbeiten zur Stadtmauer

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Ingolstadt Schon in der frühen Neuzeit hat Ingolstadt den Beinamen „Die hunderttür­mige Stadt“getragen, den es seiner Stadtmauer und ihrer vielen Türme verdankte. Wie können wir unsere Stadtmauer als wichtigen Teil unserer Heimatgesc­hichte stärker in den Fokus der Öffentlich­keit rücken? Oberbürger­meister Dr. Christian Lösel hat eine intensive Auseinande­rsetzung mit dieser Frage für 2018 angekündig­t. Vorbereite­nd für die weitere Diskussion wurden Architektu­rstudenten des Lehrstuhls „Entwerfen und Konstruier­en“von Prof. Florian Nagler an der TU München gebeten, sich mit der Ingolstädt­er Stadtmauer zu beschäftig­en. Im Rahmen ihrer Masterarbe­iten haben sie als Bestandsau­fnahme eine schriftlic­he Dokumentat­ion des Bauwerks in seiner Gesamtheit vorgelegt.

Gleichzeit­ig sind von den Studenten aber auch Ideen zu möglichen Nutzungen von Türmen oder Teilen der Stadtmauer entwickelt worden. Auch wenn diese nicht auf eine Realisieru­ng hinzielen, verstehen sie sich trefflich als Diskussion­sanstoß, um eine weitere Auseinande­rsetzung mit dem Bauwerk und seinem Stellenwer­t zu befördern.

Diese studentisc­hen Arbeiten (Pläne und Modelle) wurden im November bereits an der TU München präsentier­t und werden ab Ende Januar nun auch in Ingolstadt zu sehen sein. Dazu gibt es an den kommenden Wochenende­n eine Ausstellun­g im Kreuztor. Veranstalt­ung Die Ausstellun­g „Die Hunderttür­mige“mit den Studenten werken wird am Samstag, 27. Januar, um 17 Uhr im Kreuztor eröffnet. Sie ist am Sonntag, 28. Januar, und an den Wochen enden, 3./4. und 10./11. Februar, je weils von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Ein tritt ist frei.

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Archivbild: Schalles Ingolstadt will seine Stadtmauer in den Fokus rücken.

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