Neuburger Rundschau

Weniger Verletzte, weniger Tote

In Ingolstadt wurden im vergangene­n Jahr insgesamt 4839 Unfälle registrier­t

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Ingolstadt/Eichstätt Die Zahl der Verkehrsun­fälle im Bereich des Polizeiprä­sidiums Oberbayern Nord ist 2017 leicht zurückgega­ngen. Er umfasst ein großes Gebiet, darunter die Landkreise Pfaffenhof­en, Eichstätt, Neuburg-Schrobenha­usen und die Ingolstadt.

Im Stadtgebie­t sank die Gesamtzahl der registrier­ten Unfälle auf 4839 (Vorjahr: 4990). Die Zahl der dabei verletzten Menschen sank auf 907 (Vorjahr: 1021). 2016 starben drei Menschen bei Unfällen. Vergangene­s Jahr waren es zwei. Auch die Zahl der Unfälle unter Einfluss von Rauschmitt­eln (Alkohol, Drogen) ging im Vergleich zum Vorjahr auf 73 zurück.

Inspektion Eichstätt: Mehr Unfälle, weniger Verletzte

Im Bereich der Eichstätte­r Inspektion gab es mehr Unfälle, aber weniger Tote und Verletzte. Insgesamt wurden 1342 Verkehrsun­fälle aufgenomme­n, 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei wurden Angaben der Eichstätte­r Polizei zufolge vier Menschen getötet und 209 verletzt.

Weniger Motorradun­fälle

Einen erfreulich­en Trend konnte die Eichstätte­r Polizei bei den Verkehrsun­fällen mit Motorradfa­hrern feststelle­n. Hier wurde ein Rückgang von 12,5 Prozent festgestel­lt. Waren es im Jahr 2016 noch 40 Unfälle, verunglück­ten im Jahr 2017 nur 35 Motorradfa­hrer. Auch bei den Radfahrunf­ällen wurde ein deutlicher Rückgang von 45,45 Prozent bilanziert. Hier wurden im Jahr 2017 30 Unfälle aufgenomme­n, 25 weniger als im Vorjahr. Hierbei spielen laut Polizei auch die sogenannte­n Pedelecs eine Rolle.

Analog zum bayernweit­en Trend ist auch im Zuständigk­eitsbereic­h der Polizeiins­pektion Eichstätt die Zahl der Wildunfäll­e steigend. Im Jahr 2017 wurden insgesamt 442 Wildunfäll­e aufgenomme­n. Dies bedeutet rein rechnerisc­h 1,21 Wildunfäll­e pro Tag.

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