Viele Baustellen im Landkreis
Staatliches Bauamt plant fünf weitere Projekte im Norden
Neuburg Schrobenhausen Neben dem Start der Baumaßnahmen an der höhenfreien Südparkzufahrt in Neuburg plant das Staatliche Bauamt Ingolstadt heuer weitere fünf Maßnahmen im Landkreisnorden mit einem Volumen von insgesamt fünf Millionen Euro.
Los geht’s bereits nach den Osterfeiertagen am 3. April mit der Instandsetzung der Oggermühlbrücke über die B 16 bei Burgheim und der Mooser Brücke ein kurzes Stück weiter östlich bei Straß. Bis Mitte des Jahres werden dort die Übergangskonstruktionen erneuert, die Geländer neu beschichtet und die Böschungstreppen nachgerüstet. Beide Baumaßnahmen laufen unter zeitweiser Vollsperrung ab. Kostenpunkt: je 200 000 Euro.
Für eine Million Euro wird die Fahrbahndecke auf dem 4,2 Kilometer langen B 16-Abschnitt zwischen der Zeller Kreuzung und der Muna bei Weichering ab Herbst saniert. Mit dem Einbau einer neuen Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht werden Flickstellen und Risse beseitigt. Die Bundesstraße bleibt für fünf Wochen voll gesperrt, eine Umleitung wird eingerichtet.
Auf der Staatsstraße 2044 zwischen Brunnen und Niederarnbach wird der Abzweig nach Karlshuld für 1,6 Millionen Euro ausgebaut. Die viel befahrene Strecke – 5600 Fahrzeuge wurden dort in 24 Stunden gezählt – wird von derzeit sechs auf sieben beziehungsweise 7,50 Meter verbreitert. Zudem wird die Einmündung mit einem sogenannten Rechtsabbiegekeil verkehrssicherer gemacht. Für die Bauzeit von vier Monaten bleibt der drei Kilometer lange Streckenabschnitt ab Mitte des Jahres für vier Monate gesperrt. Am Weiler Schachhof südlich von Brunnen wird zudem eine neue Bushaltestelle gebaut. Auf der abzweigenden Kreisstraße nach Karlshuld werden Schadstellen beseitigt. Im Zuge einer Umstufung wird diese Strecke bereits im April zur Staatsstraße 2043 umfirmiert, die Verbindung über Niederarnbach dafür zur Kreisstraße herabgestuft.
Ebenfalls nach Ostern wird die Fahrbahnerneuerung westlich von Pobenhausen in Angriff genommen. Dort wird auf 1,5 Kilometer Länge für 400 000 Euro die Binder- und Deckschicht erneuert. Die Strecke bleibt zwei Monate lang für den Verkehr gesperrt.
Schließlich investiert das Staatliche Bauamt 1,6 Millionen Euro in den Ersatzbau der Neue-Mooskanal-Brücke auf der Staatsstraße 2046 bei Berg im Gau. Die alte Brücke ist Baujahr 1933. Der Neubau, ein überschüttetes Bauwerk mit Spundwänden und Pfahlkopfbalken, wird sechs Meter lang und 23 Meter breit. Somit kann später ein Radweg darüber geführt werden. Der Straßendamm muss wegen des Moorbodens mit StahlbetonRammpfählen gegründet werden. Die Staatsstraße wird auf 6,50 Meter verbreitert und einem halben Kilometer Länge neu trassiert. Start ist voraussichtlich im Sommer, die Sperrung dauert voraussichtlich ein halbes Jahr.