Berufsschüler rennen für Aktion im Kongo
Neuburger Berufsschüler laufen für ein Projekt im Kongo. Etwa 130 Schüler und Schülerinnen nahmen an dem Spendenlauf für einen guten Zweck teil
Neuburg Pfarrer Serge Senzedi aus der Pfarrei Sinning setzte das Schulprojekt „Kivuvu“zu deutsch „Hoffnung“2012 in Kraft. Das Ziel ist, für eine Schule in Kizela, die sich in einem feuchten, tropischen Gebiet in der demokratischen Republik Kongo befindet, zwei gemauerte Schulhäuser zu bauen. Der Spendenlauf wurde bereits zum dritten Mal mit großem Erfolg durchgeführt und von dem Erlös der letzten beiden Male wurden die zwei Schulhäuser erfolgreich fertig gebaut. Dieses Mal soll mit dem Geld das Verwaltungsgebäude, welches sich noch im Rohbau befindet, finanziert werden. Beim letztjährigen Spendenlauf kamen 5100 Euro zusammen. Es steht auch schon ein weiteres Projekt im Kongo in der Planungsphase: Wasser für Kizela. Die Bewohner und die Kinder müssen das Wasser bisher aus vier Kilometern Entfernung holen. Wasserleitungen oder Wasserspeicher sollen Abhilfe schaffen. Am 13. April fand der Sponsorenlauf auf dem Sportplatz der Berufsschule statt. Schüler aus den elften Klassen der Abteilungen Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Wirtschaft und Soziales liefen mit Ehrgeiz ihre Runden. Insgesamt liefen die Teilnehmer 2583 Runden bei einer Länge von 400 Metern pro Runde. Es kamen also 1033 Kilometer zusammen. Den Rekord hielt mit 103 Runden Patrik aus dem Bereich Fahrzeugtechnik. Betriebe aus Neuburg unterstützen das Projekt als Sponsoren. Die Verantwortlichen für die Planung des Projekts sind unter anderem die beiden Religionslehrer Armin Leinfelder und Klaus Diepold. Die Übergabe der Spenden ist am 11. Juli geplant.