Neuburger Rundschau

„ Ausgleich kreide ich mir an“

Torschütze Robert Leipertz zum Spiel

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Robert Leipertz,

Sie haben erneut getroffen und damit in den jüngsten fünf

Spielen vier Tore erzielt. Die Enttäuschu­ng dürfte dennoch groß sein, dass es wieder nicht mit einem Sieg geklappt hat?

Robert Leipertz: Ich bin jetzt oft der Torschütze zu einem 1:0 oder 2:1 gewesen. Leider hat es bis auf die Partie in Heidenheim nie zum Sieg gereicht. Das verfolgt uns die vergangene­n Spiele. Wenn man den Einsatz von uns heute sieht, muss man ganz klar sagen, dass wir zwei Punkte verloren haben.

Woran liegt es, dass erneut eine Führung verspielt wurde?

Leipertz: Das kreide ich mir selber an. Vor dem Freistoß, der zum 1:1 führte, bringe ich Tobias Levels mit einem unsauberen Pass vor Probleme. Das dämpft meine Freude über den eigenen Treffer. Darüber rege ich mich mehr auf, als ich mich über mein Tor freuen kann. Das wird mich den Abend über noch beschäftig­en.

Die Mannschaft hat eine Chance vergeben, Sie haben Ihre aber genutzt... Leipertz: Ich habe mit dem Tor eine gute Aktion und mit dem Pass vor dem Gegentor eine schlechte. Das gleicht sich also wieder aus. Ohnehin gewinne ich lieber mit dem Team, als selber zu treffen. Vielleicht sehe ich es zu negativ, aber wir wollten eben unbedingt vor den Krachern gegen Düsseldorf und Kiel auf 44 Punkte kommen. Jetzt sind es sieben Zähler Rückstand nach oben und nur fünf Vorsprung nach unten. Man muss realistisc­h sein, dass es schwierig wird, noch sieben Punkte aufzuholen.

Was erwarten Sie von der Partie bei Tabellenfü­hrer Fortuna Düsseldorf? Leipertz: Wir wollen in Düsseldorf gewinnen. Sie haben den Druck, nicht wir. Wir aber müssen schauen, dass wir nicht noch unten reinrutsch­en. Es ist schon Wahnsinn, dass man mit 42 Punkten darüber nachdenken muss. Aber so ist die Situation in der Liga nun einmal.

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