Glückliches Ende eines Pferdeunfalls
Stute rutscht in Zell in einen Graben und muss mithilfe der Feuerwehr aufgerichtet werden
Neuburg Zell Der Schreck war anfangs groß, doch am Ende ging die Geschichte gut aus: Gestern ist ein Pferd in Neu-Zell in einen Graben gerutscht und konnte sich aus eigener Kraft aus seiner misslichen Lage nicht befreien. Deshalb musste die Feuerwehr anrücken.
Der Alarm erreichte kurz vor 14 Uhr zunächst die Einsatzkräfte aus Zell und Bruck. Neuburg wurde dazu gerufen, später musste auch die Berufsfeuerwehr aus Ingolstadt mit einem Lastwagen und einem Kran zu Hilfe eilen. Denn das Pferd, das von seiner Besitzerin zuvor an den Zügeln geführt worden und an einer Brücke in den Graben gerutscht war, konnte ohne technische Hilfe nicht aufgerichtet werden. Stute Lavinia, die mit ihren 25 Jahren schon etwas betagt ist, wurde von Tierarzt Thomas Würgau sediert, damit es die folgenden Rettungsmaßnahmen ruhig über sich ergehen ließ und weder sich selbst noch die Helfer verletzen konnte. Der Veterinärmediziner ist spezialisiert auf Pferde und hat mit der Feuerwehr Neuburg schon Einsätze mit Tieren geübt, wie Kommandant Markus Rieß erzählte.
Mit vereinten Kräften schoben die Helfer unter das Pferd ein Tierhebegeschirr, was angesichts des engen, schlammigen Grabens keine leichte Aufgabe war. Dafür ging danach alles umso schneller: Das Tier wurde aufgerichtet und konnte selbst stehen – wenngleich es anfangs noch recht schwach auf den Beinen stand. Verletzungen hatte es sich zur großen Erleichterung der Besitzerin bei seinem Sturz nicht zugezogen.