Ein Auftritt, der Mut macht
Beim weltgrößten Turnier in Essen belegt das Schüler-Team des DRC Neuburg einen respektablen elften Platz
Neuburg In der Kultur-Hauptstadt Essen fand zum 47. Mal der Deutschland-Cup im Kanupolo statt. Insgesamt 132 Teams starteten beim weltgrößten Kanupolo-Turnier auf dem Baldeneysee. An diesem Wettbewerb nahmen Mannschaften aus den Nationen Frankreich, Tschechien, Schweden, Dänemark, Italien, Österreich, Polen, Niederlande, Russland, Litauen, Taiwan, Schweiz, England, Belgien, Singapur, Irland, Japan teil. Trotz extrem limitierter Teilnehmerzahlen durfte der DRC Neuburg mit drei Teams in den Spielklassen Jugend (U 16), Schüler (U 14) und Herren-Leistungsklasse 2 antreten.
Die Schüler mit Joschua Koch, Luis Winter, Paul Schütze, Moritz Winter, Kay Holland und Nils Kappl starteten mit zwei Niederlagen in dieses Turnier. Trotzdem ließen sie sich nicht unterkriegen und fuhren gegen KP Prag und MKSF Mühlheim die ersten Siege ein. Beschwingt durch diesen Erfolg, konnten auch die letzten beiden Partien gegen SKG Hanau und VK Berlin gewonnen werden. Am Ende belegten die Neuburger einen respektablen elften Platz.
Beim Kanupolo dürfen Mannschaften bis zur Jugend-Klasse noch gemischt aufgestellte werden. Der DRCN machte davon Gebrauch und schickte Laura Schütze, Lisa Haug, Lotta Blasel, Felix Holland, Jakob Scheuermayer, Karl Goronzi, Paul Fischer und Marie Bachhofer ins Rennen. Der Start verlief etwas holprig, da sich die Truppe trotz guter Spielanlagen in der Vorrunde allen Kontrahenten geschlagen geben musste. Erst in der Zwischenrunde wurde dann der erste Sieg gegen TNT Belgium gefeiert. Auch das letzte Match gegen KP Prag entschieden die Neuburger ebenfalls für sich, womit letztlich Platz 18 zu Buche stand.
Die Herrenmannschaft startete mit Benedikt Ott, Paul Glasenapp, Dominik Sönning, Lion Winter, Erik Brey, Julian Pabst, Kai Berner und Christian Semisch in der Leistungsklasse 2. Die frisch gebackenen Aufsteiger aus der dritten Liga trafen auf zahlreiche Liga-Konkurrenten, womit ein erster Ausblick auf die Herausforderungen bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft möglich war.
Der DRC Neuburg startete zwar konzentriert, aber nicht fehlerfrei und konnte trotzdem die Vorrunde ohne Niederlage absolvieren. Unter den kritischen Augen von Trainer Thomas Fricke stimmte sich die Mannschaft im Laufe des Turniers immer besser ab und erreichte nach weiteren Siegen gegen Rothe Mühle Essen II und KCNW Berlin II das Finale gegen MKSF Mühlheim. Hier musste man sich trotz guter Vorbereitung, aber einer ungewohnten Nervosität dem Gegner geschlagen geben.