Polizei auf Schrannenfest beleidigt und angepöbelt
Wegen zu hohen Alkoholkonsums sind drei jungen Männern auf dem Schrannenfest in Schrobenhausen am Samstagabend offenbar die Sicherungen durchgebrannt. Wie die Polizei mitteilt, lief eine Identitätsfeststellung bei einem 20-Jährigen aus Oberhausen aus dem Ruder. Der junge Mann ging auf zwei Polizeibeamte los, als die gegen 22.30 Uhr eine Gruppe von Festbesuchern kontrollieren wollten. Der junge Oberhausener wollte das nicht einsehen und widersetzte sich. Zudem, so der Polizeibericht, wurde er aufmüpfig, beleidigte die Beamten verbal und schubste beide mehrmals von sich weg. Um den renitenten Heranwachsenden Einhalt zu gebieten, brachten die Polizisten ihn nach vorheriger Androhung zu Boden und fesselten ihn. Da der Fixierte sich aber weiterhin wehrte, mussten die beiden Beamten von weiteren, hinzugezogenen Polizisten unterstützt werden. Daraufhin mischte sich ein 23-jähriger Neuburger ein und beschimpfte die Polizisten ebenfalls wüst. Um seinen Beleidigungen den gehörigen Nachdruck zu verleihen, schrie er den Beamten mehrmals Kraftausrücke direkt ins Gesicht. Nicht genug, gesellte sich nun auch noch ein 20-Jähriger aus Hohenwart hinzu und begann massiv herumzuschreien und zu pöbeln. Im Laufe der polizeilichen Maßnahmen gelang es den sechs eingesetzten Beamten, die aufgebrachte Gruppe wieder zu beruhigen, sodass dem Anstifter schließlich die Handfesseln wieder abgenommen werden konnten. Die Folgen ihrer Ausraster werden ein juristisches Nachspiel für die drei Flegel haben. Die drei jungen Männer müssen sich strafrechtlich wegen verschiedener Delikte verantworten, unter anderem dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und der Körperverletzung, da sich einer der eingesetzten Beamten durch die Gegenwehr des Oberhauseners leicht verletzte.