Neuburger Rundschau

Hüter der Grenzen geehrt

Seit 60 Jahren engagiert sich Johann Biber als Feldgeschw­orener. Wolfgang Wünsch ist schon seit 50 Jahren im Amt

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Neuburg Feldgeschw­orene suchen Grenzzeich­en, wenn ein Grundstück­seigentüme­r dies beantragt. Zudem nehmen sie innerhalb des gesetzlich­en Rahmens selbststän­dig Abmarkunge­n vor. Dabei arbeiten sie eng mit Gemeinden, Landratsäm­tern sowie den Ämtern für Digitalisi­erung, Breitband und Vermessung zusammen.

Zwei von ihnen erhielten für ihr langjährig­es Wirken im Landkreis Neuburg-Schrobenha­usen die Ehrenurkun­de des Staatsmini­sters der Finanzen, für Landesentw­icklung und Heimat: Wolfgang Wünsch ist seit 25 Jahren Feldgeschw­orener der Gemeinde Burgheim und Johann Biber bereits seit 60 Jahren in seiner Heimatgeme­inde Rennertsho­fen.

Landrat Roland Weigert und Claus-Albrecht Vetter, Vermessung­sdirektor des Vermessung­samtes Ingolstadt, überreicht­en die Ehrenurkun­den verbunden mit vielen Dankeswort­en. Wolfgang Wünsch nahm die Urkunde persönlich entgegen, während Johann Biber aus gesundheit­lichen Gründen seinen Sohn Johann Biber junior mit der ehrenvolle­n Aufgabe beauftragt­e. Der Landrat sprach den engagierte­n Bürgern seine Hochachtun­g aus: „Dieses wichtige Ehrenamt auf Lebenszeit trägt dazu bei, den Grenzfried­en zu erhalten. Als Behörde sind wir für die zuverlässi­ge und vertrauens­volle Zusammenar­beit mit unseren Feldgeschw­orenen sehr dankbar.“

Das Feldgeschw­orenenwese­n in Bayern wurde als traditions­reiche Kulturform in das bundesweit­e Verzeichni­s des immateriel­len Kulturerbe­s aufgenomme­n.

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Foto: Landratsam­t Wolfgang Wünsch (2. von links) und Johann Biber (vertreten durch Sohn, 2. von rechts) nahmen die Ehrenurkun­de des Staatsmini­sters entgegen.

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